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Trotz des bisher schnellsten Saisontores und einer frühen Führung hat es für den ERC Ingolstadt gegen die Düsseldorfer EG nicht zu einem Punktgewinn gereicht. Im PSD Bank Dome musste sich das Team von Cheftrainer Mark French mit 4:2 geschlagen geben, stehen aber trotz des Null-Punkte-Wochenendes in der Tabelle noch auf Platz 5.
DEG kontert schnelle ERC-Führung
Die Panther sorgten bereits nach 59 Sekunden für eine kalte Dusche bei den Hausherren. Jerome Flaake traf im Nachschuss zum 1:0. Die Düsseldorfer brauchten einige Minuten, um den Rückstand zu verdauen, doch nachdem Daniel Fischbuch ERC-Keeper Kevin Reich erstmals geprüft hatte (8.), übernahmen die Rot-Gelben nach und nach die Spielkontrolle. Logische Folge war der Ausgleichstreffer. Hinter dem eigenen Tor verloren die Panther den Zweikampf mit Philip Gogulla, der bediente Alexander Ehl im Zentrum und der 22-Jährige ließ Reich keine Abwehrchance. Von den Panthern kam offensiv nun fast nichts mehr. Stattdessen hatten sie bei einem Pfostentreffer der Gastgeber noch Glück (16.). Keine Minute später drehte die DEG das Spiel dann aber doch komplett. Im Powerplay kam Reich nicht mehr entscheidend an den Schuss von Tobias Eder ran.
Düsseldorf zieht davon
Mit einem 94-sekündigen Überzahlspiel konnten die Blau-Weißen in den Mittelabschnitt starten, jubeln durften aber erneut die Düsseldorfer. Als sie wieder komplett waren, überwand Stephen Harper Goalie Reich mit einem Direktschuss aus spitzem Winkel durch dessen Beine (23.). Maury Edwards hatte kurz darauf die Großchance, wieder auf ein Tor Rückstand zu verkürzen, scheiterte aber an DEG-Keeper Henrik Haukeland (24.). Im Gegenzug hatten sie bei einem Pfostentreffer von Düsseldorfs Neuzugang Mikko Kousa erneut Glück. Justin Feser konnte Haukeland bei einem Alleingang ebenfalls nicht überwinden (28.). Gerade als die Panther offensiv mehr Druck entfachen konnten, leistete sich Reich einen Lapsus als er hinter dem Kasten die tief gespielte Scheibe stoppen wollte, diese aber von seiner Kelle direkt vor den Schläger von Ehl sprang, der nur noch ins leere Tor einschießen musste (34.). Danach war der Arbeitstag für den 26-Jährigen beendet. Für ihn übernahm Michael Garteig.
Aufholjagd bleibt aus
Wie schon beim Aufeinandertreffen vor drei Wochen gingen die Panther mit einem Drei-Tore-Rückstand in den Schlussabschnitt. Wojciech Stachowiak gab den Ingolstädtern mit seinem trockenen Schuss in den Winkel Hoffnung auf eine erneute Aufholjagd (48.). Die Gäste versuchten bis zum Ende alles und hatten auch noch die eine oder andere Chance und spielten am Ende gut vier Minuten ohne Torhüter. Es reichte aber nicht, um die DEG ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Am Donnerstag dürfen die Panther wieder auf heimischem Eis ran. Dann steigt zum Klassiker gegen die Kölner Haie das After Work Hockey in der SATURN-Arena (19:30 Uhr), zu dem günstige Gruppenrabatte, kühle Getränke und Musik von DJ Nine-T locken.
