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(0:1) - (1:1) - (3:0)
03.02.2025, 00:00 Uhr

Quick feiert seinen 400. Sieg

US-Goalie der Rangers stellt beim Sieg gegen Vegas einen neuen Rekord auf

Þ03 Februar 2025, 10:14
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New York Rangers

Das hatte bisher noch kein US-Torwart geschafft! Am Sonntag bezwangen die New York Rangers im heimischen Madison Square Garden die Vegas Golden Knights mit 4:2 und Rangers Schlussmann Jonathan Quick durfte sich nicht nur über den doppelten Punktgewinn des Teams, sondern auch über seinen 400. NHL-Sieg freuen.

In der 107-jährigen NHL-Historie gab es noch nie einen in den USA geborenen Torwart, der 400 Partien gewinnen konnte. Quick ist nun der Erste mit einer Bilanz von 400-288-88. Von den aktiven Torhütern fuhren nur Marc-Andre Fleury (572) von den Minnesota Wild und Sergei Bobrovsky (418) von den Florida Panthers mehr Siege ein als Quick.

Der 39-jährige Schlussmann wehrte gegen seinen Ex-Club 34 Torschüsse ab. In der Saison 2022/23 war er von den Los Angeles Kings zu den Golden Knights gewechselt und gewann mit ihnen seinen dritten Stanley Cup. Seit der Saison 2023/24 steht Quick in Diensten der Rangers. 370 Saisonsiege gelangen Quick mit den Kings von 2007/08 bis 2022/23, deren fünf waren es bei den Golden Knights und 25 für das in Manhattan ansässige Traditionsteam.

„Es bedeutet einfach, dass ich das Glück hatte, mit vielen großartigen Eishockeyspielern zu spielen, denen das Gewinnen wichtig ist und die das Siegen über alles andere stellen. Ich bin einfach dankbar, dass ich im Laufe meiner Karriere in einigen großartigen Teams spielen durfte, auch in diesem hier. Ich bin einfach dankbar“, gab Quick die Gratulationen zu seinem Meilenstein an seine ehemaligen und jetzigen Teamkameraden weiter.

An seinem jüngsten Erfolg hatten Alexis Lafreniere, Mika Zibanejad, K'Andre Miller und Artemi Panarin als Torschützen ihren Anteil. Zudem steuerten Zibanejad und Panarin dem Sieg noch zwei Assists bei. Ebenfalls zwei Vorlagen durfte sich Center J.T. Miller gutschreiben lassen, der erst am Freitag in einem Trade von den Vancouver Canucks zu den Rangers gekommen war.

„Es ist aufregend, einen Spieler wie J.T. zu bekommen. Allein schon wegen des Talents, das er hat und was er mitbringt, und natürlich auch wegen seiner großen Erfahrung. Das macht also schon Spaß“, erklärte der 3-Punkte-Mann Zibanejad nach seiner 900. NHL-Partie.

Nach drei Niederlagen in Serie waren die Rangers auf Wiedergutmachung aus, hatten aber zunächst Probleme mit den engagiert auftretenden Gästen, die sich keineswegs versteckten. In den ersten zwei Durchgängen hatten es die Rangers hauptsächlich Quick zu verdanken, dass sie angesichts eines Torschussverhältnisses von 16:29 nicht höher als 1:2 in Rückstand lagen. Beide Treffer der Golden Knights schoss Jack Eichel. Das 1:0 gelang ihm aus einem Überzahlspiel heraus, als im Eröffnungsdurchgang noch 19 Sekunden auf der Uhr standen, und sein zweites Tor zur Mitte des 2. Drittels bei gleicher Mannstärke. Den zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Lafreniere bereits 78 Sekunden nach der ersten Pause markiert.

Mit dem Bewusstsein, einen starken Rückhalt hinten im Kasten stehen zu haben, forcierten die Rangers im Schlussabschnitt ihre Offensivbemühungen und drehten die Partie zu ihren Gunsten. Hierbei profitierten Zibanejad bei seinem Ausgleich in der 46. und Panarin zum Endstand in der 59. Minute jeweils von Powerplay-Situationen. Zibanejad erzielte sein 240. Tor für die Rangers, wodurch er mit Brian Leetch als zehntbester Torschütze in der Geschichte des Franchise gleichzog und bis auf ein Tor an Leetch herankam, der die viertmeisten Powerplay-Tore in der Geschichte der Rangers geschossen hat.
 

Das Führungstor und damit der Gamewinner gelang Miller, als noch knapp 8 1/2 Minuten auf der Uhr standen.

Kurz und bündig fasste Peter Laviolette den Spielverlauf zusammen. „Ich denke, wir wurden im Laufe des Spiels stärker. Im ersten Durchgang waren wir etwas langsam. Im zweiten waren wir besser und am besten waren wir im dritten Drittel“, so der Coach der Rangers.

Mit einer Bilanz von 25-23-4 und 54 Punkten rangieren die Rangers auf dem zwölften Platz in der Eastern Conference. Ihr Rückstand auf einen der zwei Wildcard-Plätze, die noch zur Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs qualifizieren, beträgt fünf Zähler. Noch sind diese für sie in Reichweite.

Gelegenheiten ihren Rückstand weiter zu verkürzen haben sie am Mittwoch vor heimischer Kulisse gegen die Boston Bruins (7:00 p.m. ET; NHL.tv; 01:00 Uhr MEZ). 48 Stunden darauf empfangen die Rangers die Pittsburgh Penguins und am Samstag statten sie den heimstarken Columbus Blue Jackets einen Besuch ab.

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