Entsprechend unterlag das Team vom Sandbach dem an diesem Abend zwar kleinen, aber durchaus hochkarätigen Kader der Duisburger mit 0:8 (0:2; 0:4; 0:2). Das „Superschwergewicht“ aus dem Ruhrgebiet wurde in dieser Partie seiner Favoritenrolle mehr als gerecht und ließ seinem Ratinger „Mittelgewichtsgegner“ insgesamt nur sehr wenige Möglichkeiten Treffer zu landen.
Das erste Drittel dieser ungleichen Auseinandersetzung hielten die Außerirdischen dem Sturmlauf der Gäste noch mit vereinten Kräften stand und erwehrten sich ihrer Haut mit gelegentlichen Entlastungsangriffen, ohne das Duisburger Gehäuse jedoch zwingend in Gefahr bringen zu können. Nach den ersten zwanzig Minuten lag der EVD, auch auf Grund einer wieder herausragenden Leistung des Aliens–Keepers Bastian Jakob, daher „relativ bescheiden“ mit nur zwei Treffern, die in der 7. bzw. 17. Minute fielen, in Führung.
Ab etwa der 30. Minute machte sich bei den Ratingern anscheinend das kräftezehrende Spiel gegen Hamm und die „aufreibende Laufarbeit“ gegen schnell kombinierende, technisch sowie läuferisch überlegen agierende Füchse bemerkbar. In diesem zweiten Drittel ließen die Gäste keinen Zweifel daran, wer das Sagen auf dem Eis hat und schraubten das Spielergebnis bis zur zweiten Drittelpause durch zwei Powerplaytore (29. / 37. Minute) sowie zwei weitere Treffer (38. / 40. Minute) auf einen Zwischenstand von 0:6 nach oben. Im letzten Drittel wechselten die Aliens ihren Keeper.
Für den – trotz des Ergebnisses – sehr stark parierenden Bastian Jakob nahm jetzt Goalie Domenic Huch den Platz zwischen den Ratinger Torpfosten ein. Wie sein Vorgänger sah er sich dauerhaft anrollenden Duisburger Angriffswellen gegenüber, die ihn zu einigen Glanzparaden zwangen. Auch wenn es die Füchse im letzten Drittel sicherlich etwas ruhiger angehen ließen, hatte Domenic Huch mit guten Reflexen sowie teilweise Abwehraktionen im Stil eines Fußballtorwarts seinen Anteil daran, dass nur noch zwei Tore (42. / 60. Minute) für die Füchse Duisburg fielen.
Aliens-Trainer Janusz Wilczek beglückwünschte seinen Trainerkollegen Franz Fritzmeier nach dem Spiel ohne Umschweife zur guten Vorstellung der Duisburger Mannschaft, war aber trotzdem mit seinen „Aliens“ mehr als zufrieden, da sie ihren Möglichkeiten entsprechend in diesem Spiel wieder alles gegeben hatten, auch wenn man diesem in der Oberliga übermächtigen Gegner heute nicht gravierend Paroli bieten konnte.
Tore für Ratingen: --
Tore für Duisburg: Grözinger (3), Huebscher, Neumann, Hofland, Schmidt, Walkowiak,
Strafen Ratingen: 12 Minuten
Strafen Duisburg: 06 Minuten
Schiedsrichter: S. Franz
Zuschauer: 680
eishockey.net / PM Ratingen
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