ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
OT
Ζ-Η
(0:0) - (1:2) - (1:0) - (0:1 ОТ)
05.02.2021, 20:00 Uhr

Ravensburg und Dresden heißen die Gegner

Eispiraten wollen weiter konzentriert arbeiten

Þ04 Februar 2021, 17:26
Ғ1556
ȭ
ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Die Eispiraten Crimmitschau haben einen positiven Lauf! Sieben Spiele in Folge gewannen die Westsachsen zuletzt in der DEL2 und schrieben clubintern damit sogar Geschichte. Für die Crimmitschauer soll es erfolgreich weitergehen, auch wenn zwei schwere Brocken am Wochenende warten. Am morgigen Freitag (05.02.2021 – 19:30 Uhr) reisen die Eispiraten nach Ravensburg, am Sonntag kommen die Dresdner Eislöwen zum Sachsenderby in den Sahnpark (07.02.2021 – 17:00 Uhr).

Was ist das Erfolgsrezept der Eispiraten? „Die Chemie im Team ist super, jeder ist für den anderen da und wir spielen stark im System“, sagt Niklas Heyer, der die Gründe für die sieben Spiele andauernde Erfolgsserie weiß. „Das gibt natürlich viel Selbstvertrauen, wir dürfen uns jetzt aber nicht ausruhen, sondern müssen weiter hart arbeiten“, erklärt der 19-jährige gebürtige Bielefelder. Wir das umgesetzt, könnten gegen zwei Top-Teams der DEL2 die nächsten Zähler folgen.

Und dies bestenfalls schon morgen Abend im Ländle. „Ravensburg ist ein Topclub. Wir wollen unseren Trend aber bestätigen“, sagt der optimistische Heyer. Das will auch Mario Richer, der sein Team trotz anhaltendem Erfolg noch nicht auf dem Level einer Topmannschaft sieht. „Wir haben nicht so viel Tiefe bei beispielsweise Ravensburg. Sie kommen mit einem breiten, starken Kader, einem richtig guten Torhüter und Ambitionen auf die DEL“. Doch auch wenn er den Baden-Württembergern so zugleich die Außenseiterrolle zuschiebt, weiß er, welche Tugenden von Nöten sind, um sie zu besiegen. „Wie wir in den letzten Wochen gesehen haben, zahlt es sich mittlerweile aus, dass wir eines der ersten Teams auf dem Eis waren. Viele Spiele können wir im letzten Drittel für uns entscheiden, wenn den anderen Mannschaften die Kräfte ausgehen. Wenn wir auch in Ravensburg hart arbeiten und uns an den Gameplan halten, werden wir, wie schon in den letzten Partien, erfolgreich sein können“.

Spiel- und punktgleich (27/44) mit den Eispiraten stehen die Ravensburg Towerstars momentan auf Tabellenplatz drei, konnten in den letzten Wochen aber nicht konstant punkten. So gab es zuletzt Niederlagen gegen Frankfurt, Bad Nauheim und Heilbronn, weshalb das Team von Rich Chernomaz allmählich den Anschluss zu Tabellenführer Kassel verliert. Um das Rennen um die Hauptrundenmeisterschaft in der zweiten Saisonhälfte noch einmal spannend zu gestalten, werden die Puzzlestädter aber alles daran setzen, so viele Punkte wie nur möglich zu holen – gerade in der heimischen CHG-Arena! Die Eispiraten müssen sich sowieso vor einer Mannschaft voller individueller Topstürmer in Acht nehmen. Neben Ex-Eispirat Robbie Czarnik kennt man nämlich auch Andreas Driendl und Mathieu Pompei, um nur wenige Namen zu nennen, sehr gut. Gelingt es aber die Superoffensive der Schwaben in Zaum zu halten, könnte es einmal mehr mit einem Dreier klappen und der Sprung auf Platz drei möglich werden.

Am Sonntag steht für die Eispiraten das nächste Sachsenderby in der laufenden Spielzeit an. Die Dresdner Eislöwen sind zu Gast, welche sich nach anfänglichen Startproblemen mittlerweile gut eingespielt haben. Grund dafür ist auch der Wechsel auf der Trainerposition. Nachdem Rico Rossi, trotz des 3:2-Overtimesieges über Crimmitschau zu Weihnachten, entlassen wurde, kam mit Andreas Brockmann ein weiterer zweitligaerfahrener Coach an die Elbe. Brockmann ist bestens aus seiner Zeit beim ESV Kaufbeuren bekannt und hat aus der Dresdner Truppe einmal mehr eine Mannschaft geformt, die es allen Gegnern in dieser Liga schwer machen kann. Denn auch die Eislöwen gehen mit fünf Siegen in Folge und einer breiten Brust in das anstehende Punktspielwochenende.

„In Derbys sahen wir dieses Jahr zumeist gut aus. Das soll natürlich auch so bleiben“, sagt Niklas Heyer, welcher vor dem Duell mit den ewigen Rivalen aus Dresden positiv gestimmt ist. Neben dem überragenden Lauf gibt ihm außerdem die Statistik der letzten Spielzeiten recht. Seit 2015 warten die Eislöwen auf einen Sieg im Kunsteisstadion Crimmitschau. Das letzte Duell im Sahnpark entschieden die Crimmitschauer im alten Jahr mit 2:1 für sich – wenn auch erst nach der Verlängerung. Auch damals mit dabei waren die drei Offensivakteure Nick Huard, Vladislav Filin und Jordan Knackstedt, welche die Fixpunkte im Team der Dresdner Eislöwen sind und wahrscheinlich richtig Bock drauf haben, den Crimmitschauern in diesen erfolgreichen Zeiten ein Bein zu stellen.

Scalzo soll Weiß-Lücke in Reihe 1 schließen

Der Abgang von Daniel Weiß, welchen es zu den Schwenninger Wild Wings zurück in die DEL zog, wiegt schwer. Cheftrainer Mario Richer musste in dieser Woche nun neu planen und seine erste Reihe umbauen. Neben Mathieu Lemay und Scott Timmins, welche sich beide aktuell in einer richtig guten Verfassung befinden, wird am Wochenende mit Mario Scalzo aber ein eigentlicher Abwehrmann stürmen. „Mario kann die Geschwindigkeit mitgehen und hat schon in der Vorbereitung neben Scott und Mathieu gespielt“, meint Richer. Er verweist außerdem auf André Schietzold und Dominic Walsh: „Ihre Flexibilität gibt uns viel Spielraum. Beide können offensiv wie defensiv spielen“. Mit Niklas Heyer durfte zuletzt ein weiterer Verteidiger in Reihe drei stürmen.

Nicht mit an Bord sind Vincent Schlenker, welcher gestern erfolgreich an der Hüfte operiert wurde, sowie Lukas Lenk, welcher allerdings gute Fortschritte in der Reha macht und nach seiner Schulter-OP bald wieder in das Training einsteigen soll. Ob Vantuch oder Hudson am Wochenende spielen, verriet Mario Richer indes nicht. Auch beim Blick auf die Torhüterposition ließ er sich nicht in die Karten schauen.

 

Die Spiele könnt Ihr selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen!!!

Anzeige
â
Anzeige
Anzeige