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Ravensburg zu stark für Löwen

Þ21 Oktober 2018, 21:53
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EC Bad Tölz

Wenn die Towerstars in Fahrt kommen, sind sie kaum zu stoppen. Das mussten am Sonntagabend auch die Tölzer Löwen anerkennen. Besonders im Mitteldrittel überzeugte der Tabellenführer mit brutaler Effizienz. Am Ende steht ein 7:3 (1:0, 4:2, 2:1) zugunsten der Gäste.

Schon im ersten Drittel deutete sich an, dass es nicht der Abend der Löwen werden sollte. Die Gastgeber bestimmten das Spiel über weite Strecken, hatten auch einige gute Chancen. "Tölz hat sehr gut gespielt. Michael (Boehm) hat uns im Spiel gehalten", gab auch Ravensburgs Trainer Jiri Ehrenberger zu. Seine Mannschaft habe im ersten Drittel nicht gut gespielt. Dennoch trafen nur die Oberschwaben im Auftaktdrittel. Ein Schuss von Ilkka Pikkarainen rutschte Ben Meisner über die Stockhand. Auf der Gegenseite vergab Florian Strobl per Alleingang die beste Möglichkeit. Doch die Löwen belohnten sich für den couragierten Auftritt. Johannes Sedlmayr traf nach starker Übersicht von Lubor Dibelka zum 1:1-Ausgleich. "Nach dem 1:1 wollten wir zu viel. Dann haben wir einmal die Scheibe nicht tief gebracht, daraus ist ein Foul und das 1:2 entstanden", monierte Markus Berwanger. Vincenz Mayer traf im Powerplay zum 1:2. Indieser Phase verloren die Tölzer zu oft die Zuordnung. Geschenke, die Ravensburg gnadenlos  ausnutzte. Olivier Hinse, Andreas Driendl und Mathieu Pompei erhöhten innerhalb von sechs Minuten auf 1:5. "Die machen aus wenig viel", brachte es Berwanger auf den Punkt. Der Treffer von Kevin Wehrs, der nach gutem Zuspiel von Sedlmayr im Slot frei zum Schuss kam, brachte zumindest noch etwas Rest-Hoffnung für den Schlussabschnitt.

Doch der Tabellenführer ließ nichts mehr anbrennen. "Im letzten Drittel haben wir das gut kontrolliert", sagt auch Ehrenberger. Früh traf Pompei zu seinem zweiten Treffer und entschied die Partie endgültig. Zu diesem Zeitpunkt stand bereits Andreas Mechel im Löwentor. Ben Meisner hatte sich bei einer Parade am Oberschenkel verletzt. Eine genaue Diagnose ist in den nächsten Tagen zu erwarten. Das zweite Tor von Olivier Hinse und der Treffer von Kyle Beach schraubten das Ergebnis in die Höhe."Schade, wir haben uns mehr ausgerechnet, wir waren gut drauf", resümierte Berwanger. Eine Kampfansage folgte dennoch direkt: "Es geht weiter am Freitag, dann werden wir wieder bereit sein". Gegner sind dann die Dresdner Eislöwen. Ein Team, das einen Platz unter den Löwen steht.

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