Die Gastgeber setzten Weißwasser schnell unter Druck und hofften darauf, dass die Gäste aus der Lausitz noch mit den sogenannten „Busbeinen“ zu kämpfen hatten und lagen damit völlig richtig. Der erste Torschuss der Hausherren landete im Netz hinter Anthony Morrone. Ville Järveläinen fälscht die Scheibe kurz vor dem Goalie der Füchse unhaltbar ab. Die Füchse blieben unbeeindruckt und fanden den eigenen Spielmodus und folgerichtig in der zehnten Minute das Tor der Gäste. Youngster Matej Leden versenkte die Scheibe im Tor der Starbulls Rosenheim. Danach verlief die Partie recht ausgeglichen, bis die Starbulls ihre zweite Überzahlsituation zugesprochen bekam. 34 Sekunden vor der ersten Drittelpause versenkte Lukas Laub im Powerplay die Scheibe zum 2:1 Führungstreffer im Netz des Gästetores.
Im Mittelabschnitt zeigten die Starbulls, was Effizienz bedeutet. Nachdem die Füchse mit ihren Angriffsversuchen nicht bis vor das Tor von Oskar Autio kamen, machten die Gastgeber mit ihrem 11. Torschuss in der 25. Minute ihren dritten Treffer an diesem Abend klar. Travis Ewanyk stand am langen Pfosten goldrichtig und schob den Pass von Dybowski nur noch über die Linie. Und Rosenheim setzte in dieser Partie physisch nach. Die Füchse versuchten Ordnung in ihr Spiel zu bringen, schaffte es aber nicht, in ihrem Problemdrittel den Anschlusstreffer zu erzielen. In der 33. Minute zogen die Starbulls ihre Kreise in der Zone der Füchse immer enger und Shane Hanna netzte zum 4:1 für die Hausherren ein. Weißwasser fand auch weiterhin keine Lösung, um die Rosenheimer zu überwinden, die ihrerseits in der 38. Minute das nächste Tor erzielten. Das 5:1 machte Charlie Sarault erneut in Überzahl an diesem Abend. Aber, auch die Füchse nutzten noch eine Powerplaysituation auf dem Eis. Clarke Breitkreuz erzielte für Weißwasser in der 39. Minute in Überzahl den zweiten Treffer für die Weißwasseraner. Mit diesem 2:5 aus Sicht der Lausitzer Füchse ging es in die zweite Pause.
Im letzten Spielabschnitt fehlte es den Füchsen an den entscheidenden Spielzügen. Rosenheim verteidigte diszipliniert und brachte die Führung über die Zeit. Weitere drei Strafzeiten auf Seiten der Blau-Gelben eröffneten den Rosenheimern zusätzliche Möglichkeiten. Glücklicherweise funktionierte das Penalty Killing der Füchse jetzt besser und sie ließen keinen weiteren Treffer zu. Rosenheim verwaltete die letzten Spielminuten konsequent und so mussten die Weißwasseraner die 2:5 Niederlage hinnehmen. Als bitteren Beigeschmack vielen auf Seiten der Füchse Michael Bartuli und Moritz Kretschmer verletzungsbedingt aus.
Torfolge:
1:0 (4.) #21 V. Järveläinen (EQ), #50 T. Beck, #12 C. Stretch
1:1 (10.) #97 M. Leden (EQ), #7 D. Plouffe
2:1 (20.) #8 L. Laub (PP1), #22 T. Ewanyk
3:1 (25.) #22 T. Ewanyk (EQ), #44 Z. Dybowski
4:1 (33.) #60 S. Hanna (EQ), ohne Assist
5:1 (38.) #57 C. Sarault (PP1), ohne Assist
5:2 (39.) #71 C. Breitkreuz (PP1), #91 R. Mäkitalo, #58 J. Beaudry
Strafen:
Starbulls Rosenheim 3 (2-2-2)
Lausitzer Füchse 8 (4-6-6)
Team Stripes:
Aleksander Polaczek (1. Schiedsrichter), Ruben Kapzan (2. Schiedsrichter)
Christoph Jürgens (1. Linesperson), Simon Hintermeier (2. Linesperson)
Zuschauer: 3644