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Der EHC Red Bull München tritt am heutigen Sonntag zum Auswärtsspiel bei den Grizzlys Wolfsburg Nach zuletzt zwei DEL-Heimerfolgen gegen Düsseldorf (5:4 n. V.) und Schwenningen (4:2) peilt der Deutsche Meister wieder einen Sieg in der Ferne an. „Wir wollen unsere Leistung zeigen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen“, sagt Tobias Eder.
„Verstehen uns fast blind“
Der 20-Jährige hatte beim Sieg gegen die Wild Wings gleich doppelt Grund zur Freude. Schließlich traf er zum zwischenzeitlichen 2:2 – sein Premierentor in der DEL. Dass sein Bruder und Sturmpartner Andreas Eder zuvor den ersten Münchner Treffer erzielte, machte den Abend noch spezieller. „Wir verstehen uns auf dem Eis fast blind, schließlich haben wir bereits als Kinder immer zusammengespielt“, so Tobias Eder. Der dritte in der Sturmreihe der „Jungen Wilden“ war 18-jährige Justin Schütz, der in seinem zweiten DEL-Spiel zu seinem ersten Assist kam.
„Unser Spiel aufs Eis bringen“
Während die Red Bulls durch den Sieg auf Tabellenplatz 4 kletterten, belegt Wolfsburg nach elf Spieltagen mit nur acht Zählern den vorletzten Rang. „Bei den Grizzlys lief es bisher alles andere als gut, sie werden alles geben. Aber wir müssen auf uns schauen und unser Spiel aufs Eis bringen“, erklärt Andreas Eder.
„Freuen uns auf das Duell“
Eine Reise nach Wolfsburg bedeutet für die Red Bulls auch immer eine Reise zu dem Ort, an dem sie 2016 ihre erste Deutsche Meisterschaft gewinnen konnten. „Wir haben schon viele große Spiele bei den Grizzlys bestritten und freuen uns auf das Duell“, sagt Münchens Trainer Don Jackson mit Zuversicht. Für Stürmer Mark Voakes kommt es zu einem besonderen Wiedersehen: Der 34-Jährige, der sich im Sommer den Red Bulls anschloss, spielte vier Jahre in Wolfsburg und trifft nun erstmals auf seine ehemaligen Teamkollegen.
