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Die Gäste reisen als Tabellenzweiter an. Sie spielen die beste Saison ihrer DEL-Historie.
„Es ist nicht überraschend, dass die Bremerhavener da oben stehen. Sie spielen als Mannschaft kompakt und sind in den letzten zwei, drei Jahren nochmal besser geworden“, sagt Yasin Ehliz. Unser Stürmer muss es wissen: Er lief in der Deutschen Eishockey Liga 32-mal gegen die Pinguins auf (25 Scorerpunkte).
Klare Angelegenheit für München im ersten Duell
Im ersten Saisonduell am vierten Spieltag ging Ehliz persönlich zwar leer aus, dennoch setzten sich die Red Bulls durch. Unser 5:2-Erfolg an der Nordseeküste war gleichzeitig der fünfte Sieg in Serie im direkten Duell. Seitdem sind die Pinguins allerdings das erfolgreichste Team der Liga.
Beinahe-Spitzenreiter Bremerhaven
Vor allem in der Fremde präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch in Topform. Bremerhaven gewann sieben der vergangenen acht Gastspiele. Nur am vergangenen Sonntag bei Tabellenführer Straubing Tigers mussten sich die Pinguins knapp geschlagen geben (3:4 n. V.). Hätten sie das Topspiel gewonnen, würden sie an der Tabellenspitze stehen.
Lettisches Bollwerk und Slowenen-Power
Bremerhaven steht bei 43 Punkten. Noch nie hatte Fischtown nach 22 Spieltagen in der DEL mehr Zähler auf dem Konto. Die Pinguins stellen die drittbeste Offensive (73 Tore) sowie die zweitbeste Defensive (52 Gegentore) der Liga. Und dies, obwohl sich Torhüter Maximilian Franzreb im ersten Duell gegen unsere Mannschaft verletzte. Weil Kristers Gudlevskis stark hält, hat der Franzrebs-Ausfall keine negativen Folgen.
Vor dem gegnerischen Tor glänzen die üblichen Verdächtigen. Schlüsselspieler Nummer eins ist weiterhin Kapitän Jan Urbas. Er führt die Formation mit seinen slowenischen Landsleuten Ziga Jeglic und Miha Verlic an. In der internen Scorerliste muss Urbas allerdings Jeglic (25 Punkte) und dem offensivstarken Verteidiger Phillip Bruggisser (21 Punkte) den Vortritt lassen.
Ehliz: „Wenn es laut im Stadion ist, pusht uns das extrem“
Die Red Bulls wissen, was auf sie zukommt. Nach dem 5:1-Heimerfolg gegen Mannheim gehen sie zuversichtlich in das Duell. „Wir müssen uns vor niemandem verstecken – egal, wo wir gerade in der Tabelle stehen“, sagt Andreas Eder.
Gegen Mannheim holten unsere Jungs die Fans ab. Das Oberwiesenfeld bebte. Auch am Freitag hofft Ehliz auf einen Hexenkessel: „Wenn die Fans kommen, uns so anfeuern und es im Stadion so laut ist, pusht uns das extrem.“
Über tatkräftige Unterstützung würde sich sicherlich auch Trevor Parkes freuen. Unser Goalgetter steht vor seinem 400. DEL-Spiel. Ein Hinweis für alle Fans, die dabei sein wollen: Durch eine parallele Veranstaltung im Olympiapark dürfte es in der Park-Harfe voll werden. Wir empfehlen deshalb eine frühe Anreise – vorzugsweise mit dem MVV.
