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Der EHC Red Bull München empfängt am Sonntagnachmittag die Grizzlys Wolfsburg und damit seinen Finalgegner aus den Jahren 2016 und 2017. Die Niedersachsen überraschten am vergangenen Freitagabend den Spitzenreiter aus Mannheim und gewannen die Partie mit 4:3 n. V. „Bei Wolfsburg läuft es besser als zu Beginn dieser Saison“, sagt Andreas Eder über den Tabellenvorletzten und fügt an: „Ich denke, es wird über die gesamte Spielzeit ein sehr hartes Spiel.“
Fünf gegen fünf statt Strafbank
Ein schweres Spiel hatten die Red Bulls auch am vergangenen Freitag in Düsseldorf. Trotz guter Chancen verloren sie den Vergleich der beiden Spitzenteams mit 1:3. „Das war eine ärgerliche Niederlage, wir haben definitv nicht unser bestes Eishockey gespielt“, resümierte Andreas Eder. Sein Teamkollege Yasin Ehliz sah auch Positives. „Bei fünf gegen fünf waren wir die bessere Mannschaft“, sagte der Nationalspieler und ergänzte: „Wir müssen aber von der Strafbank wegbleiben.“ Dass der Rückstand des Tabellenzweiten auf Spitzenreiter Mannheim trotz der Niederlage nur um einen Punkt anwuchs, hatten die Red Bulls ihrem kommenden Gegner aus Wolfsburg zu verdanken.
Wolfsburg überraschte Mannheim
„Das Spiel gegen Wolfsburg wird auf jeden Fall nicht einfach. Sie wollen da unten unbedingt rauskommen“, sagt Ehliz. Eine entscheidende Rolle bei Wolfsburgs Erfolg über die Adler spielten zwei ehemalige Red Bulls: Torhüter David Leggio (33 Paraden) und Daniel Sparre, der den Siegtreffer erzielte. Mit Brent Aubin und Jeremy Dehner stehen zwei weitere ehemalige Münchner im Kader der Grizzlys. Dehner führt mit 16 Punkten die teaminterne Scorerwertung an, auf Platz zwei liegt Sparre mit 13 Torbeteiligungen.
Mit „unserem System“ zu drei Punkten
Die Red Bulls wissen aus der Vergangenheit, dass Wolfsburg ein unangenehmer Gegner ist. Sechs der letzten zehn Duelle gewann München, von den jüngsten fünf Begegnungen gingen aber drei an die Niedersachsen. Im bisher einzigen Spiel in dieser Saison siegten die Roten Bullen in Wolfsburg mit 4:0. „Wenn wir unser Eishockey spielen und unseren Forecheck durchbringen, haben wir eine gute Chance auf drei Punkte“, sagt Eder. Sein Teamkollege Ehliz ist ebenfalls positiv gestimmt: „Wir werden alles dafür geben, um das vorgegebene System durchzuziehen und als Sieger vom Eis zu gehen.“
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