Der EC Red Bull Salzburg gewann im Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League zuhause gegen Hydro Fehérvár AV19 mit 3:1 und feierte damit im zweiten Heimspiel den zweiten Sieg.
Nach dem starken Anfangsdrittel der Red Bulls hatten die Gäste im zweiten Durchgang mehr vom Spiel, gerieten dort aber anfangs in Rückstand. Im ausgeglichenen Schlussdrittel erhöhten die Red Bulls zunächst die Führung auf 2:0, mussten aber auch gleich den Anschlusstreffer einstecken. In der 52. Minute trafen die Red Bulls schließlich zum dritten Mal und gewannen das Spiel aufgrund der besseren Chancenverwertung verdient mit 3:1.
Nach ersten Minuten des Abtastens erhöhten die Red Bulls (wieder mit Luca Auer und Ryan Murphy) die Schlagzahl und wurden erstmals gefährlich. Lukas Schreier (4.) am Pfosten, Ali Wukovits direkt vorm Tor auf einen Querpass (6.) und Peter Schneider im Nachschuss (7.) setzten Achtungszeichen. Rasmus Reijola im ungarischen Tor wackelte aber nicht, genauso wenig wie Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen, der bei etlichen verdeckten Schüssen gefordert war. Die Red Bulls drückten weiter und waren nun dominant. Peter Hochkofler traf nach 3 auf 1-Konter per One-timer den Goalie (14.), kurz darauf brachte Niki Kraus die Scheibe bei einem kurzen Getümmel vor dem Tor nicht unter (16.). Das erste Drittel ging mit einem deutlichen Chancenplus an die Red Bulls, endete aber torlos.
Genau 2:02 Minuten dauerte es dann im zweiten Drittel, bis die Red Bulls endlich zuschlugen. Ali Wukovits nahm den Querpass von Troy Bourke aus vollem Lauf und netzte zur längst verdienten Führung ein. Aber die Gäste wurden stärker und zwangen die Red Bulls in den Folgeminuten Großteils in die Defensive. Ab der Hälfte des Drittels waren die Red Bulls wieder da, es ging auf und ab. Richtig zwingend wurden die Ungarn aber nicht und Salzburg kam aus einer starken Defensive auch wieder mehr zu Chancen. Atte Tolvanen hielt in der Schlussphase die guten Schüsse von Rasmus Kulmala (38.) und Chris Brown (39.) aus dem Slot und sicherte den Red Bulls die 1:0-Führung nach dem zweiten Drittel, in dem die Gäste deutlich präsenter waren.
Und wieder schlugen die Red Bulls nach der Pause zu. Ryan Murphy zog auf und davon und spielte den Gäste-Goalie mit einem Heber unter die Querstange sehenswert aus (43.). Diesmal legten die Ungarn aber nach, eine Minute später fälschte Csanad Erdely einen Distanzschuss unhaltbar ab (44.). Die Partie wurde intensiver, die Gäste kamen ein ums andere Mal gefährlich in den Salzburger Torraum. Ab der 50. Minute erarbeiteten sich die Red Bulls wieder mehr Möglichkeiten, wie der 2 auf 1-Konter mit Troy Bourke und Ali Wukovits (52.). Dennis Robertson traf schließlich aus spitzem Winkel (52.) zur 3:1-Führung und sorgte für Sicherheit. Die Partie blieb dennoch bis zum Schluss hochspannend, auch weil die Gäste in den letzten zwei Minuten mit sechs Feldspielern alles probierten. Aber die Salzburger Verteidigung mit einem starken Atte Tolvanen war nicht mehr zu biegen und so freuten sich die Red Bulls über einen 3:1-Arbeitssieg gegen die starken Ungarn.