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Red Bulls gegen die Verfolger Hamburg und Ingolstadt

Þ23 Januar 2015, 12:50
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Mit drei Rückkehrern geht der Tabellenzweite EHC Red Bull München in zwei richtungsweisende Spiele. Am Freitagabend kommt mit den Hamburg Freezers der Tabellenvierte ans Oberwiesenfeld (23. Januar, 19.30 Uhr, Olympia-Eisstadion).

Gegen die Hansestädter geben Mads Christensen, Toni Ritter und Jeremy Dehner ihr Comeback. Der 27-Jährige Neuzugang Dehner, der vom finnischen Topklub Jokerit Helsinki kam, konnte verletzungsbedingt erst vier Partien für die Münchner absolvieren.

Am Sonntag steigt dann das oberbayerische Derby beim ERC Ingolstadt (25. Januar, 17.45 Uhr, live bei ServusTV und auf Radio Oberwiesenfeld). Für Uli Maurer und Yannic Seidenberg wird das Spiel beim aktuellen Deutschen Meister ein ganz besonderes: Maurer läuft zum 100. Mal im Trikot des EHC auf, Seidenberg tritt in den Club der Spieler mit 700 DEL-Einsätzen ein.

Das Team aus der Hansestadt (70 Punkte, 132:121 Tore) war den Red Bulls bis zum Jahreswechsel dicht auf den Fersen. Nach nur drei Punkten aus den vergangenen sechs Spielen ist der Rückstand wieder angewachsen. Vor dem vierten direkten Duell in dieser Saison liegen die Eisschränke inzwischen wieder neun Punkte hinter München.

Trotz der schwächeren Phase sind die Hamburger Verantwortlichen hochzufrieden mit der Arbeit von Coach Serge Aubin. Der ehemalige NHL-Crack, der den Trainerposten am 25. September von Benoit Laporte übernommen hatte, verlängerte seinen Vertrag unter der Woche vorzeitig um zwei Jahre bis 2017.

Das Hamburger Spiel steht und fällt mit der Leistung ihrer Paradereihe: Kevin Clark, Jerome Flaake und Garrett Festerling harmonieren auf dem Eis nahezu perfekt. Vor allem der Kanadier Clark, der vor der Saison aus Krefeld kam, zeigte keine Anlaufschwierigkeiten und führt sowohl die Scorer- als auch die Torschützenliste der DEL souverän an (28 Tore, 57 Punkte). Seine Reihenkollegen Flaake (15 Tore, 36 Punkte) und Festerling (14 Tore, 31 Punkte) gehören zu den punktbesten deutschen Spielern der Liga. Mit Thomas Oppenheimer haben die Freezers einen weiteren Knipser im Kader.

Der Nationalspieler, der bei der vergangenen WM in Minsk mit vier Treffern bester deutscher Torschütze war, hat in dieser Saison auch schon 16 Mal getroffen. In der Verteidigung ist Kapitän Christoph Schubert der Fels in der Brandung, Mathieu Roy versorgt seine Stürmer mit guten Aufbaupässen aus der eigenen Zone. Im Tor wechseln sich Sébastien Caron und Dimitrij Kotschnew ab, wobei der Kanadier in den Statistiken und bei den Einsatzminuten leicht die Nase vorne hat.

Münchens Trainer Don Jackson sieht in der Defensivarbeit den Schlüssel zum Erfolg: „Wir müssen ihren Angriff in den Griff bekommen. Mit Clark, der auch gegen uns erfolgreich war, haben sie den Topscorer der Liga in ihren Reihen. Um erfolgreich zu sein, werden wir eine starke Torhüterleistung und gute Specialteams brauchen.“

Am Sonntag gastieren die Münchner zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in Ingolstadt. Das erste Auswärtsspiel beim Deutschen Meister und aktuellen Tabellendritten (71 Punkte) verloren die Red Bulls mit 3:4. Am Oberwiesenfeld gab es für die Panther allerdings nichts zu holen.

Dort gewannen die Profis um Kapitän Michael Wolf beide Derbys (4:1 und 4:2). Der ERC Ingolstadt tritt unter Coach Larry Huras offensiv auf und stellt, zusammen mit dem EHC, nach Spitzenreiter Mannheim den besten Angriff der Liga (135 Tore). Durch den starken Angriff können die Ingolstädter ihre Anfälligkeit in der Defensive kompensieren, denn 119 Gegentore sind nur Mittelmaß in der DEL.

Das Angriffspiel der Schanzer beginnt schon im Tor, wo Goalie Timo Pielmeier (verpasste in dieser Saison erst 99 Minuten) jede Gelegenheit nutzt, sich am Spielaufbau zu beteiligen. Dazu stellen die Panther eine der offensivstärksten Verteidigungsformationen der Liga: Dustin Friesen, Aaron Brocklehurst, Benedikt Kohl, Patrick Köppchen und Michel Périard haben alle jeweils mehr als 15 Scorerpunkte auf dem Konto.

Im Angriff wirbeln Torjäger Brandon Buck (21 Tore, 45 Punkte), Ryan MacMurchy (16 Tore, 40 Punkte) und Petr Taticek (21 Assists, 31 Punkte). Spielmacher Taticek musste jedoch zuletzt verletzungsbedingt passen. Auch Thomas Greilinger, der bei der Ingolstädter 2:4-Niederlage in München am 9. Januar seine Zielgenauigkeit einmal mehr demonstrierte, und Patrick Hager spielen bislang eine gute Saison.

EHC Red Bull München gegen Hamburg Freezers

DEL-Vergleich: 19 DEL-Spiele | 6 Siege für die Red Bulls | 13 Niederlagen | Torverhältnis: 42:51
Letztes DEL-Spiel (18. Dezember 2014): Hamburg gegen München: 2:1

Die letzten fünf direkten Duelle (Siege und Niederlagen)
N | N | S | N | S

Die letzten fünf DEL-Spiele (Siege und Niederlagen)
München: S | S | N | S | S
Hamburg: N | N | S | N | N

ERC Ingolstadt gegen EHC Red Bull München
DEL-Vergleich: 19 DEL-Spiele | 9 Siege für die Red Bulls | 10 Niederlagen | Torverhältnis: 53:54
Letztes DEL-Spiel (9. Januar 2015): München gegen Ingolstadt: 4:2

Die letzten fünf direkten Duelle (Siege und Niederlagen)
S | S | N | S | S

Die letzten fünf DEL-Spiele (Siege und Niederlagen)*
München: S | S | N | S | S
Ingolstadt: S | S | N | N | N

 

eishockey.net/ PM EHC Red Bull München
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