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Ε-Θ
(0:1) - (1:1) - (0:2)
30.03.2024, 18:00 Uhr

Red Bulls gewinnen in Bozen mit 4:1

Spiel 7 in der Halbfinalserie steht an

Þ31 März 2024, 14:31
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redbullsalzburg
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Der EC Red Bull Salzburg setzte sich in Bozen im sechsten Playoff-Halbfinalspiel der win2day ICE Hockey League gegen HCB Südtirol Alperia mit 4:1 durch und gleicht damit in der Best-of-Seven-Serie auf 3:3 aus.

Knackpunkt des Spiels war das zweite Drittel, in dem die Südtiroler viel Druck machten und die frühe Führung von Benjamin Nissner ausglichen. Die Red Bulls schlugen aber fast postwendend mit Florian Baltram zurück und verteidigten den Vorsprung mit viel Herz in die zweite Pause. Peter Schneider und Thomas Raffl mit dem Empty-Net-Treffer fixierten schließlich den 4:1-Endstand, den sich die Red Bulls mit einer überragenden Kampfleistung verdient hatten. Das siebente und entscheidende Halbfinalspiel steigt am Dienstag in Salzburg (19:30 Uhr).

Bozen startete mit der ersten guten Chance bei einem 2-auf-1-Angriff in die Partie (1.) und machte auch in den Folgeminuten gleich viel Druck. Aber mit dem ersten richtigen Angriff gingen die Red Bulls in Führung, Benjamin Nissner bekam von Thomas Raffl die Scheibe vorm Tor und ließ dort mit viel Übersicht Bozens Goalie Sam Harvey aussteigen (5.). Salzburg hatte danach zwei, drei weitere gute Möglichkeiten, musste dann allerdings erstmals in Unterzahl (ab 7.) spielen, in der Torhüter Atte Tolvanen Schwerstarbeit verrichtete. Dann ging es auf und ab mit wechselnden Möglichkeiten. In der 13. Minute traf Bozens Dylan Di Perna bei fast offenem Tor die Stange, Atte Tolvanen vereitelte danach bei einem weiteren starken Bozener Powerplay etliche Chancen. Erst in den letzten drei Minuten spielten die Red Bulls wieder aufs gegnerische Tor und waren nun selbst in Überzahl richtig gefährlich. Nach einem intensiven ersten Drittel mit vielen guten Szenen auf beiden Seiten führten die Red Bulls mit 1:0.

 

Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gelang Dustin Gazley mit einem verdeckten Schuss aus dem Slot der Ausgleich (21.). Das verschaffte den Hausherren neuerlich ein Momentum, sie blieben mit guten Schüssen in der Offensivzone und zwangen Salzburg lange zur Defensivarbeit. In der 27. Minute kamen die Red Bulls wieder gefährlich ins Angriffsdrittel und Florian Baltram schoss prompt bei viel Verkehr vorm Tor aus dem halbhohen Slot zur 2:1-Führung ein. Dann sorgten die Italiener bei eineinhalb Minuten 5:3-Powerplay für höchste Gefahr, die Red Bulls warfen sich in jeden Schuss und überstanden die heiße Phase. Auch danach blieben die Südtiroler bei härter werdendem Spiel die tonangebende Mannschaft. Die Red Bulls hatten nur wenige gute Offensivmomente, verteidigten aber mit höchstem Einsatz und nahmen nach 40 Minuten neuerlich den 1-Tor-Vorsprung mit in die Kabine.

 

Im Schlussdrittel spielten die Red Bulls ein frühes Powerplay (43.) und Peter Schneider traf mit einem wuchtigen Schuss aus der Distanz mit seinem ersten Tor nach seinem Comeback zur 3:1-Führung. Bozen setzte nach, aber die Red Bulls waren nun auch vorn wieder präsent und sorgten damit wieder für ein schnelles Hin und Her. Die Hausherren forcierten dann das Tempo und drückten auf den Anschluss, die Salzburger kamen daraus in Abständen zu Konterchancen. Benjamin Nissner hatte die beste Chance bei 2 auf 0 nach einem Pass von Peter Schneider allein vorm Goalie (54.). In den letzten Minuten ließen die Salzburger nichts mehr anbrennen, standen defensiv weiter dicht vorm Tor und Thomas Raffl machte schließlich mit dem Treffer ins leere Tor den Deckel drauf.

 

„Das war ganz wichtig. Das hatten wir uns vorgenommen und es war auch eine richtig starke Mannschaftsleistung. Es war ein hartes Spiel, wir haben uns in jeden Schuss geworfen, aber ich denke, dass wir insgesamt verdient gewonnen haben.“

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