Die Red Bulls legten einen Traumstart hin: DeSousa knallte den Puck nach 54 Sekunden ansatzlos in den Winkel, Ortega erhöhte nur wenig später auf 2:0 (5.). Die Grizzlys bis dahin mit wenigen Aktionen in der Offensive, dafür aber der nötigen Effizienz. Laurin Braun fälschte nach sechs Minuten unhaltbar für Mathias Niederberger ab. Das klar überlegene Team waren aber die spielfreudigen Münchner. Trotz Topchancen blieb es beim knappen 2:1 zur ersten Pause.
Wolfsburg hatte den ersten Hochkaräter im Mittelabschnitt, die Latte war dem Ausgleich durch Darren Archibald im Weg. Auf der anderen Seite rettete Strahlmeier gegen DeSousa (26.). Die Partie danach ausgeglichen – beide Teams hatten gute Gelegenheiten, die starken Keeper sorgten allerdings für ein torloses Drittel.
Im Schlussabschnitt beide Mannschaften zunächst auf Sicherheit bedacht. Eine Überzahlsituation spielte dann den Gästen in die Karten: Spencer Machacek lauerte im Slot und stellte auf 2:2 (50.). Mit offenem Visier ging es weiter, in der regulären Spielzeit sollte aber keine Entscheidung fallen.
In der Overtime die Grizzlys früh mit einem weiteren Powerplay, doch die Red Bulls verteidigten aggressiv und schlugen wenig später zu: Kapitän Hager tauchte frei vor Strahlmeier auf, behielt die Nerven und sicherte München den Sieg in Spiel 5 (64.).
Patrick Hager: „Die ganze Serie ist hart umkämpft. Und wenn du in den Playoffs dann das entscheidende Tor in der Overtime machst – emotionaler geht es nicht.“
Tore:
1:0 | 00:54 | Chris DeSousa
2:0 | 04:06 | Austin Ortega
2:1 | 06:00 | Laurin Braun
2:2 | 49:11 | Spencer Machacek
3:2 | 63:17 | Patrick Hager
Zuschauer: 5.728