Siebter Testspiel-Erfolg für den EHC Red Bull München! Das Duell zwischen dem letztjährigen PENNY DEL-Hauptrundensieger und dem DEL2-Primus Löwen Frankfurt endete mit einem 4:0 (1:0|2:0|1:0)-Auswärtserfolg für die Red Bulls. Yasin Ehliz, Zach Redmond, Kapitän Patrick Hager und Chris Bourque sorgten mit ihren Treffern genauso wie Goalie Daniel Fießinger mit einem Shutout für ein erfolgreiches Münchner Gastspiel in der Main-Metropole.
Trotz früher Unterzahl kamen die Red Bulls gut ins Spiel und waren häufig einen Schritt schneller als ihre Gegenspieler. Hierbei hatte Ehliz sogar die Führung auf dem Schläger. Erst Goalie Patrick Klein konnte das Solo des Münchners stoppen. Beim ersten Powerplay der Gäste geriet Klein anschließend unter Dauerbeschuss: Hager und Philip Gogulla per Schlagschuss genauso wie Yannic Seidenberg, der die Scheibe an die Latte setzte, vergaben beste Möglichkeiten. Auf der Gegenseite hatte man Glück, dass Alexej Dmitriev sowie der Ex-Münchner Martin Buchwieser einen Konter zu unsauber ausspielten. Bei einer weiteren Frankfurter Überzahlsituation wurde Fießinger dank starkem Penalty Killing seiner Vorderleute kaum geprüft. Torlos ging es aber nicht in die Drittelpause, weil Ehliz in der 18. Minute von der linken Bande aus zum Tor zog und Klein die Scheibe zum 1:0 durch die Beine legte.
Beim Schussversuch von Eduard Lewandowski sorgte Fießinger zu Beginn des Mittelabschnitts mit einer reflexartigen Parade dafür, dass München auch die dritte Unterzahlsituation ohne Gegentreffer überstand. Hager und Co. verlagerten das Spiel in der Folge wieder vermehrt in die gegnerische Zone. Auch Verteidiger Redmond suchte nach Zuspiel von Trevor Parkes den Weg nach vorne und traf frei vor dem Tor ins kurze Eck (31.). Im eigenen Powerplay legte München vier Minuten später das 3:0 nach. Löwen-Goalie Klein stemmte sich lange erfolgreich gegen den Druck, war dann aber machtlos, als Hager den Querpass im Slot verwertete.
Mit einer 3:0-Führung im Rücken zogen die Münchner im Schlussdrittel weiterhin ihr Spiel auf. Auf beiden Seiten verzeichneten zunächst die Torhüter starke Saves: Klein rettete zweimal gegen Bourque und anschließend gegen Frank Mauer. Fießinger vereitelte derweil die bis dato beste Frankfurter Chance durch den heranstürmenden Sebastian Collberg. Dem letzten Aufbäumen der Gastgeber setzte Bourque ein Ende. Nach Seidenbergs zur Seite abgewehrtem Schuss staubte der Flügelstürmer zum 4:0 ab (48.). Insgesamt 18 Paraden brachten dem Münchner Goalie den ersten Shutout in der Vorbereitung ein.