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Ζ-Κ
(0:2) - (0:2) - (2:2)
19.04.2024, 19:30 Uhr

Red Bulls holen erneut den Titel

6:2 Auswärtssieg beim KAC Klagenfurt

Þ21 April 2024, 22:22
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redbullsalzburg
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Die Red Bulls sind der alte und neue Champion der win2day ICE Hockey League. Sie setzten sich im entscheidenden Finalspiel auswärts gegen den KAC mit 6:2 durch und sicherten sich zum ersten Mal in der Geschichte der Liga den Titel zum dritten Mal in Folge.

In der ausverkauften Heidi Horten-Arena legten die Salzburger fulminant los und schossen in den ersten beiden Dritteln jeweils zwei Tore. Im Schlussdrittel verkürzten die Klagenfurter dann mit zwei Toren, konnten den am Ende deutlichen Sieg der Red Bulls aber nicht mehr verhindern. Neben der sehr effizienten Chancenverwertung war heute aber die überragende Verteidigung ausschlaggebend für den Erfolg. Nicolai Meyer traf heute doppelt und Kapitän Thomas Raffl, der ebenfalls einmal netzte, wurde mit dem MVP der Playoffs ausgezeichnet. Für die Red Bulls ist es der neunte Titel in der ICE Hockey League.

Peter Schneider gehörte die erste gefährliche Szene des Spiels mit einem guten Abschluss aus kurzer Distanz (1.). Die Red Bulls waren in den ersten Minuten drückender und gingen in der 8. Minute in Führung. Nicolai Meyer zog nach dem Bully von Drake Rymsha sofort ab und überrumpelte Klagenfurts Schlussmann Sebastian Dahm. Kurz darauf (9.) hatte Peter Schneider die nächste Konterchance. Dann wurden die Gastgeber stärker und suchten die Offensive. Lukas Haudum zog hart aus der Distanz ab (14.), etliche weitere Schüsse gingen teilweise verdeckt nur knapp am Tor vorbei oder landeten in der Fanghand des Salzburger Torhüters Atte Tolvanen. Die Red Bulls verteidigten eng und kamen weiterhin zu guten Angriffen. Dennis Robertson schoss dann aus der Distanz und der freie Peter Hochkofler fälschte die Scheibe vor dem Tor zur 2:0-Führung ab (17.). Mit diesem Vorsprung der Red Bulls ging es auch in die erste Pause.

Im zweiten Durchgang kam Johannes Bischofberger (21.) mit einem Alleingang zur ersten Klagenfurter Top-Chance, schoss aber drüber. Nur eine Minute später zog Thomas Raffl im Slot per Rückhand ab und erhöhte auf die Salzburger 3:0-Führung (22.). Dann der Knackpunkt in diesem Drittel: Ab der 27. Minute mussten die Red Bulls für 1:42min mit zwei Mann weniger auskommen und hielten die Null. Mit einem nicht zu bezwingenden Atte Tolvanen, etwa beim Versuch von Lukas Haudum direkt vor ihm (28.), und vielen schmerzhaften Blocks der Verteidiger. Nach kurzem Auf und Ab spielten die Red Bulls ein weiteres Mal in Unterzahl und just mit dem Ende derselben bekam Nicolai Meyer direkt von der Strafbank kommend den Pass und netzte nach kurzem Solo mit seinem zweiten Treffer zur 4:0-Pausenführung ein. Diese Führung erkämpften sich die Red Bulls mit effizienter Chancenverwertung, aber viel mehr noch mit der unglaublich aufopferungsvoll spielenden Defensive gegen viele Klagenfurter Möglichkeiten.
Und Salzburg machte weiter. Nach konzentriertem Wiederbeginn verlängerte Lucas Thaler den Schuss von Ryan Murphy dem Klagenfurter Goalie durch die Schoner zum 5:0 (43.). Dann aber kam der KAC zu seinem ersten Tor, Paul Postma traf aus dem rechten Bullykreis (44.). Die Hausherren verstärkten noch einmal den Angriff, fuhren bindungslos nach vorn. Aber die Red Bulls ließen sich nicht beirren, hielten dagegen und sorgten weiterhin für einen beidseitigen Schlagabtausch, in dem jetzt geraume Zeit kaum echte Chancen erspielt wurden. Aber es wurde nochmal rasant, 8 Minuten vor dem Ende nahm der KAC den Goalie vom Eis und in der 53. Minute verkürzte Klagenfurt auf 2:5 mit dem Tor von Raphael Herburger. Es blieb heiß, der KAC spielte in der Offensivzone und wollte nachlegen. Der Treffer von Benjamin Nissner ins leere Tor (57.) machte dann aber endgültig alles klar. Die Red Bulls gewannen am Ende deutlich mit 6:2 und feierten zum ersten Mal in der Geschichte der Liga den dritten Meistertitel in Folge.

Statement Thomas Raffl
„Es war so eine enge Serie. Schon im Halbfinale über die volle Distanz, nun auch noch im Finale. Das zerrt an den Kräften und dann spielt man gegen eine Mannschaft wie Klagenfurt. Respekt an den KAC, der im Grunddurchgang die beste Mannschaft war und uns eine unglaubliche Finalserie auf Augenhöhe geliefert hat. Da sind jetzt so viele Emotionen, wie wir mit einer unglaublichen Mannschaftsleistung nach der letzten Niederlage in Salzburg heute gespielt und mit einem mentalen Kraftakt verdient gewonnen haben. Es fühlt sich einfach unglaublich an!“

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