Der EHC Red Bull München verlor am 16. Spieltag der PENNY DEL-Saison 2024/25 im Derby gegen die Straubing Tigers mit 2:5 (2:2|0:2|0:1).
Vor 10.796 Zuschauern im ausverkauften SAP Garden erzielten Chris DeSousa und Markus Eisenschmid die Tore für die Mannschaft von Trainer Max Kaltenhauser.
Das nennt man einen Traumstart: Schon nach 21 Sekunden schoss DeSousa aus dem Slot das 1:0 für die Red Bulls. Doch die Gäste aus Straubing antworteten schnell. Skyler McKenzie markierte in Minute drei aus kurzer Distanz den Ausgleich. Auch danach spielten beide Teams munter nach vorne. Die besseren Chancen verzeichneten die Münchner und verdienten sich so den erneuten Führungstreffer. Nach Scheibengewinn an der blauen Linie netzte Eisenschmid souverän ein (8.). In der Folge erarbeitete sich das Team von Trainer Kaltenhauser einige weitere Möglichkeiten, das Tor fiel aber auf der anderen Seite: Marcel Müller setzte den Puck zum 2:2-Pausenstand ins Münchner Netz (18.).
Im Mittelabschnitt wehrten sich die Red Bulls erst erfolgreich gegen eine dreieinhalb Minuten lange Überzahl der Gäste und mussten dann doch durch Taylor Leier aus dem Gewühl den dritten Treffer hinnehmen (27.). Die auswärtsstarken Niederbayern agierten nun sehr selbstbewusst. München gab alles, um sich ins Match zurückzukämpfen, kassierte allerdings eine Minute vor der Sirene durch Tim Brunnhuber das vierte Straubinger Tor und ging damit mit einem 2:4-Rückstand in die Kabine.
Die letzten 20 Minuten begannen die Gastgeber in Überzahl, ein schneller Anschlusstreffer gelang ihnen aber nicht. Stattdessen konnte sich der Münchner Goalie Mathias Niederberger bei Gelegenheiten der Tigers mehrmals auszeichnen. Sein Gegenüber Florian Bugl hielt ebenfalls stark. Als die Uhr bei 55:54 Minuten angekommen war, brachten die Red Bulls den sechsten Feldspieler – ohne Erfolg. Straubing ließ in den hitzigen Schlussminuten nichts mehr anbrennen, kam mit Michael Connollys Empty-Net-Treffer zum 5:2 und machte damit den Deckel drauf.
Maximilian Kastner:
„Wir haben nach gutem Start mentale Fehler gemacht. Straubing ging deswegen in Führung und wir haben uns dann schwergetan. Wir müssen in Zukunft wieder konsequent und aggressiv über 60 Minuten unser Spiel machen und unserem System treu bleiben, dann können wir jeden Gegner schlagen.“