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Red Bulls scheitern an starker Iserlohner Defensive

Iserlohn Roosters gegen EHC Red Bull München 1:0 (0:0|1:0|0:0)

Þ13 Dezember 2019, 23:15
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Chris Rumble von den Iserlohn Roosters und Chris Bourque vom EHC Red Bull München während des Spiels zwischen den Iserlohn Roosters gegen den EHC Red Bull München am 13.12.2019 in Iserlohn
Foto: City-Press GmbH

Der EHC Red Bull München musste sich am 26. Spieltag der Deutschen Eishockey Liga (DEL) bei den Iserlohn Roosters 0:1 (0:0|0:1|0:0) geschlagen geben. Trotz eines Chancenplus (39:22 Schüsse) schaffte es die Mannschaft von Trainer Don Jackson nicht, die starke Verteidigung der Sauerländer zu knacken. Vor 3956 Zuschauern reichte den Gastgebern ein Treffer im Mittelabschnitt zum Sieg.

Spielverlauf

Die Reise an den Seilersee traten die Red Bulls ohne zwölf Spieler, aber mit den Rückkehrern Bobby Sanguinetti und Maximilian Daubner, und Neuverpflichtung Justin Shugg an. Im ersten Drittel verzeichneten die Münchner mehr Abschlüsse, taten sich aber insgesamt gegen die clevere Defensive der Roosters schwer. Die Gastgeber hielten den Slot größtenteils dicht und hatten selbst zwei gefährliche Konter auf ihrer Seite. Nach einem Scheibengewinn in der neutralen Zone nahm Iserlohns Julian Lautenschlager Tempo auf und zielte freistehend über das Tor von Daniel Fießinger. Bei einer ähnlichen Situation zeigte der Münchner Goalie dann gegen Mike Halmo eine Glanzparade. So ging es torlos in die erste Pause.

Auf Grund einer noch nicht abgelaufenen Strafzeit starteten die Gäste mit einem Powerplay in den Mittelabschnitt. Hier zogen die Red Bulls - auch dank einer Reihenumstellung von Coach Don Jackson - ihr gewohntes Offensivspiel auf. Yasin Ehliz konnte Jonas Neffin im Iserlohner Tor nicht überwinden, zuvor hatte Jason Jaffray gegen den bereits geschlagenen Roosters Goalie das Außennetz getroffen. Die Tor-Sirene ertönte danach durch Alexandre Grenier auf Iserlohner Seite. Auf Höhe des linken Bullykreises stehend, überraschte der IEC-Stürmer Goalie Daniel Fießinger mit einem Schuss aus der Drehung (27.). Der Rückstand brachte Kapitän Patrick Hager und Co. etwas aus dem Konzept. Dafür war Münchens Special-Team zur Stelle und verhinderte, dass Iserlohn in Überzahl vor der zweiten Pause auf 2:0 erhöhen konnte.

Im Schlussdrittel rannte der Tabellenführer unermüdlich an und verlagerte die Angriffe vermehrt auf die Außen. Einen Weg durch die gegnerische Defensive und vorbei am starken Roosters Goalie Neffin fanden die Red Bulls an diesem Abend aber weder durch wuchtige Schlagschüsse von der blauen Linie, noch als Jaffray einen Penalty-Versuch zugesprochen bekam. Als Fießinger das Eis schon zu Gunsten eines sechsten Feldspielers verlassen wollte, wehrte dieser noch einen Schuss auf sein Tor ab. Weitere Treffer fielen in der hektischen Schlussphase jedoch auf beiden Seiten nicht mehr.

Daniel Fießinger
„Es war ein nervenaufreibendes Spiel mit vielen Schüssen und einem unglücklichen Gegentor für uns. Hut ab vor Jonas Neffin, der ein Riesenspiel gemacht hat

Tore
1:0 | 26:27 | Alexandre Grenier

Zuschauer
3.956

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