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Die Feiertage rücken immer näher. Für unsere Red Bulls stehen vor Weihnachten noch vier Spiele an. Am Freitagabend ist mit der Düsseldorfer EG eines der zurzeit erfolgreichsten Teams im Olympia-Eisstadion zu Gast. Mit dem Schwung aus der Champions League gilt es, in der PENNY DEL wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Corona sorgt für Hammerprogramm
Ob Aufsteiger, solides Mittelfeld oder Titelanwärter – im Dezember hat die DEG bislang so gut wie alles und jeden aus dem Weg geräumt (fünf Siege). Und das, obwohl die Rheinländer aufgrund zahlreicher Spielverlegungen sechs Spiele in einem Zeitraum von 13 Tagen absolvieren mussten. Unsere Red Bulls waren durch die Champions League der gleichen Belastung ausgesetzt. Von schwindenden Kräften ist aber bei keinem der beiden Teams etwas zu sehen. Im Gegenteil: Während wir uns im Showdown mit dem finnischen Meister Lukko Rauma auf dramatische Art und Weise das Ticket fürs CHL-Halbfinale geschnappt haben, hat Düsseldorf durch Offensiv-Power für Aufsehen gesorgt.
O’Donnell auf Höchsttemperatur
Insgesamt 124 Schüsse wurden beim Nachholspiel gegen die Straubing Tigers abgefeuert (jeweils 62). Einer davon sorgte fünf Sekunden vor der Schlusssirene für die Verlängerung, in der sich Düsseldorf mit dem 4:3 den Extrapunkt sicherte. Zum vierten Mal in Serie siegte die Mannschaft von Harold Kreis mit vier erzielten Toren. Bemerkenswert: Alle Treffer auf Seiten der DEG gingen auf das Konto der Reihe um Brendan O’Donnell. Der drittbeste Scorer der PENNY DEL (14 Tore, 16 Assists) selbst avancierte nach Doppelpack von Alexander Ehl und dem späten Ausgleich durch Alexander Barta zum Matchwinner.
Auf O’Donnell müssen die Red Bulls besonders Acht geben, denn der Kanadier ist in herausragender Form. Sechs Tore und sieben Assists in sechs Dezemberspielen – kein anderer punktet aktuell so viel. Daniel Fischbuch, Düsseldorfs zweitbester Spieler nach Punkten (26), wurde kürzlich positiv auf das Coronavirus getestet und steht nun mit den drei Ex-Münchnern Tobias Eder (Gehirnerschütterung), Jakob Mayenschein sowie Luca Zitterbart auf der Liste der Ausfälle.
Zurück an die Spitze?
Die DEG ist ein gern gesehener Gast im Olympia-Eisstadion. Neun der letzten zehn Heimspiele hat Red Bull München gewonnen. Beim ersten Saisonvergleich in der bayerischen Landeshauptstadt am 24. September haben sich unsere Red Bulls aufgrund von drei Powerplaytoren behauptet und dadurch die Tabellenführung zurückerobert. Wir hoffen auf ein Déjà-vu am Freitag, nachdem uns die Eisbären Berlin kürzlich von der Spitze verdrängt haben.
