„Erster gegen zweiter, mehr Finale geht nicht. Das sind die beiden Teams, die über die gesamte Saison am stärksten waren“, fasst Mads Christensen die Ausgangslage vor dem DEL-Finale 2019 zwischen Red Bull München und Adler Mannheim zusammen. Los geht es am Gründonnerstag beim Hauptrundensieger Mannheim. Nach der „brutal engen Serie“ gegen Augsburg folgt das nächste „richtig harte Duell“, so Christensen.
„Wir sind gut drauf“
Die Adler setzten sich in ihrer Halbfinalserie gegen die Kölner Haie souverän mit 4:0 Siegen durch und hatten vor dem Finale neun Tage Zeit, um sich zu erholen. Die Red Bulls mussten dagegen im Duell gegen Augsburg über die volle Distanz von sieben Spielen gehen und erkämpften sich ihr Final-Ticket erst am Dienstagabend. „Natürlich konnte sich Mannheim besser regenerieren. Aber wir sind gut drauf und wollen den Schwung aus dem Halbfinale mitnehmen“, erklärt Christensen.
„Das wird ein großes Finale“
Der 32-jährige Däne zeigte sich mit dem Auftritt der Red Bulls in Spiel 7 sehr zufrieden: „Das war eine richtig starke Mannschaftsleistung. Wir haben kaum etwas zugelassen. Das zeigt unseren Charakter.“ Dem pflichtet auch Trainer Don Jackson bei: „Ich bin sehr stolz auf meine Spieler. Das war eine aufregende Partie, in der wir das wichtige erste Tor erzielt haben.“ Für den 62-Jährigen zählt ab sofort nur noch die Serie gegen Mannheim: „Jetzt stellen wir uns der neuen Herausforderung. Das wird ein großes Finale.“
„Müssen uns vor niemandem verstecken“
Die Münchner erwarten intensive Duelle gegen den Halbfinalgegner der vergangenen Saison. Damals setzten sie sich mit 4:1 Siegen durch und gewannen im Anschluss im Finale gegen Berlin den dritten Titel in Serie. „Die Adler haben jetzt eine andere Mannschaft mit einigen neuen Spielern und einem neuen Trainer. Sie haben dieses Jahr sehr dominant und konstant gespielt – sowohl in der Hauptrunde als auch in den Playoffs“, sagt Christensen und fügt mit einem Lächeln an: „Aber wir müssen uns vor niemandem verstecken. Wir freuen uns sehr auf dieses Finale.“ Neben den Langzeitverletzten Konrad Abeltshauser und Jason Jaffray fehlt den Red Bulls in der Serie gegen Mannheim auch Maximilian Kastner, der an der Hand operiert werden muss.
Für alle, die das Spiel nicht live in der Halle mitverfolgen können, gibt es wie gewohnt unseren LIVETICKER von dieser Partie!