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Der EHC Red Bull München hat das erste DEL-Spiel nach der Deutschland-Cup-Pause bei den Schwenninger Wild Wings mit 3:4 nach Verlängerung (1:1|0:1|2:1|0:1) verloren. 3.005 Zuschauer sahen ein Duell mit vielen Höhepunkten, in dem Maximilian Kastner, Frank Mauer und Mark Voakes die Tore für München erzielten.
Spielverlauf
Die Red Bulls und die Wild Wings lieferten sich ein ausgeglichenes erstes Drittel, das in der Schlussphase viel Fahrt aufnahm. Schwenningens Rihards Bukarts hatte mit einem Pfostenschuss die beste Chance (14.), bevor es kurios wurde, denn: Maximilian Kastner traf in Münchner Unterzahl die Querstrebe im SERC-Tor, von dort sprang der Puck zurück ins Feld (18.). In der nächsten Unterbrechung, dem Drittelende, entschieden die Schiedsrichter nach Videobeweis auf Tor. Die Folge: Andrew Bodnarchuk musste zurück auf die Strafbank, bei 2:22 Minuten Restzeit ging es weiter. Zunächst verhinderte Wild-Wings-Torhüter Dustin Strahlmeier mit einer Weltklasseparade gegen John Mitchell den zweiten Münchner Treffer, auf der Gegenseite stocherte Andree Hult im Powerplay den Puck zum 1:1 über die Linie (19.).
Auch nach dem Seitenwechsel war es ein offenes Duell mit Chancen auf beiden Seiten. In der 32. Minute brachte Andree Hult die Wild Wings im Nachschuss in Führung. 19 Sekunden später hatte Münchens Torhüter Kevin Reich Glück, dass Philip McRae bei seinem Penalty nur die Latte traf und nicht auf 1:3 stellte.
Zu Beginn des Schlussdrittels war München deutlich überlegen, hatte aber zunächst keine gefährlichen Abschlüsse – bis in die 53. Minute: Da traf Frank Mauer nach einem Querpass von Jakob Mayenschein zum 2:2-Ausgleich. 62 Sekunden vor dem Ende brachte Mark Voakes die Red Bulls mit einem stark verwandelten Alleingang den drei Punkten näher, Schwenningens Istvan Bartalis glich aber eine halbe Minute später zum 3:3 aus.
In der zweiten Minute der Verlängerung sicherte Ville Korhonen den Wild Wings mit dem Siegtreffer den Zusatzpunkt.
Yasin Ehliz
„Wir haben schwer ins Spiel gefunden, auch, weil wir im ersten Drittel viel in Unterzahl waren. Im zweiten Drittel haben wir uns reingekämpft und im Schlussabschnitt dann so gespielt, wie wir es vorhatten – leider hat es nicht zum Sieg nicht gereicht.“
Tore
0:1 | 17:38 | Maximilian Kastner
1:1 | 18:46 | Andreé Hult
2:1 | 31:35 | Andreé Hult
2:2 | 52:41 | Frank Mauer
2:3 | 58:58 | Mark Voakes
3:3 | 59:28 | István Bartalis
4:3 | 61:27 | Ville Korhonen
Zuschauer
3.005
