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Red Bulls verlieren Spitzenspiel auf Augenhöhe

Þ08 Dezember 2019, 21:40
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EHC Redbull München
EHC Redbull München

Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 2:3 n. V. (0:1|0:0|2:1|0:1) verloren. Vor 5.520 Zuschauern lieferten sich der Tabellenführer aus der bayerischen Landeshauptstadt und der amtierende deutsche Meister ein Duell auf Augenhöhe, in dem Trevor Parkes die Red Bulls mit einem Doppelpack in den letzten beiden Minuten in die Verlängerung schoss.

Spielverlauf

Die Finalisten der vergangenen Saison spielten von Beginn an schnell, aber kontrolliert nach vorne. Daraus resultierten Chancen wie der Abschluss von Yasin Ehliz, den Adler Torhüter Johan Gustafsson parierte (2. Minute). Auf der Gegenseite hielt Daniel Fießinger die Schüsse von Tim Stützle und Nicolas Krämmer mit der Fanghand (4.). Das Duell lebte in der Folge davon, dass beide Teams den Gegner sofort störten und ihre Checks zu Ende fuhren. In der Schlussphase des ersten Abschnitts erhöhten die Gäste den Druck. Die 18. Minute prägte Andrew Desjardins entscheidend: Der Center vergab zunächst zwei gute Chancen. Dann passte er vor das Tor zu David Wolf, der zum 0:1 abfälschte.

Im zweiten Drittel kamen die Red Bulls besser aus der Kabine. Es gelang ihnen mehrfach, die bis dahin gut stehende Adler-Defensive vor Probleme zu stellen. Patrick Hager in Überzahl (21.) und Daryl Boyle (23.) näherten sich dem Adler-Tor an. In der 26. Minute spielte der Tabellenführer bei einer angezeigten Strafe geduldig weiter. Über Yannic Seidenberg kam der Puck zu Maximilian Kastner, der aus dem Slot abzog, Gustafsson aber nicht bezwingen konnte. Mannheims Markus Eisenschmid hatte mit einem Pfostenschuss in Überzahl die beste Chance der Adler (31.). Da Münchens Torhüter Fießinger in der Schlussphase bei den Kontern von Desjardins (37.) und Krupp (38.) stark reagierte, ging es mit dem knappen Vorsprung für die Adler in den letzten Abschnitt.

Da waren 73 Sekunden gespielt, als Krämmer zu viel Platz hatte und mit einem Schuss ins kurze Kreuzeck auf 0:2 stellte (42.). Mannheim hatte danach mehr Spielanteile und verteidigte so gut, dass die Red Bulls nicht in Schusspositionen kamen. Fünf Minuten vor dem Ende starteten die Red Bulls ihre Schlussoffensive. In der 58. Minute nahm Trainer Don Jackson seinen Torhüter Fießinger vom Eis. Wenig später verkürzte Parkes mit einem Schuss ins rechte Kreuzeck auf 1:2 (59.). Die Red Bulls machten mit sechs Feldspielern weiter Druck – mit Erfolg: Acht Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit schob Parkes einen Abpraller zum Ausgleich über die Linie.

Früh in der Verlängerung musste ein Münchner auf die Strafbank. Das nutzten die Mannheimer aus: Benjamin Smith schoss die Gäste nach 41 Sekunden zum Zusatzpunkt.

Maximilian Kastner

„Die Mannschaft hat Moral bewiesen und wir sind froh, dass wir nach dem Rückstand noch einen Punkt geholt haben. Wir müssen uns bei Daniel Fießinger bedanken, der heute ein super Spiel abgeliefert hat.“

Endergebnis

EHC Red Bull München gegen Adler Mannheim 2:3 n. V.  (0:1|0:0|2:1|0:1)

Tore
0:1 | 17:21 | David Wolf
0:2 | 41:13 | Nicolas Krämmer
1:2 | 58:08 | Trevor Parkes
2:2 | 59:52 | Trevor Parkes
2:3 | 60:41 | Benjamin Smith

Zuschauer
5.520

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