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(2:1) - (3:0) - (1:1)
18.01.2021, 18:30 Uhr

Red Bulls vor sehr schwerem Derby

München am Montag zuhause gegen die Straubing Tigers

Þ18 Januar 2021, 03:13
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Zwei Tage nach dem erfolgreichen Trip in den Schwarzwald geht es für die Red Bulls mit einem Derby weiter. Am Montag (18:30 Uhr) gastieren die Straubing Tigers im Olympia-Eisstadion. „In der letzten Saison war es sehr schwer gegen sie. Und dieses Jahr ist es nicht anders“, sagt Münchens Verteidiger Daryl Boyle vor dem Duell gegen die Niederbayern. 

Parkes in Topform

Straubing steht nach sieben Spielen bei exakt einem Punkt pro Partie, die Red Bulls verbesserten ihren Schnitt durch ihren 6:4-Sieg in Schwenningen am Samstag von 1,7 auf 1,9 Zähler. Lange hatte es so ausgesehen, als würde der Wert schrumpfen. 1:4 nach 20 Minuten, 2:4 nach zwei Dritteln und 3:4 bis in die 58. Minute. „Wir haben aber nie aufgegeben“, sagte Boyle. Trevor Parkes überragte mit einem Viererpack. Der Kanadier netzte in jeder der vergangenen vier Partien mindestens einmal. Kein anderer Spieler der Liga hat eine so lange Torserie. Parkes steht bei neun Saisontoren und ist dort angekommen, wo er die vergangene Spielzeit beendet hatte: An der Spitze der teaminternen Torjägerliste. Von seinen 26 Schüssen landete jeder dritte im gegnerischen Netz. 

Eder der Top-Tiger

Der beste Torschütze der Straubing Tigers spielte von 2015 bis 2019 für München. Andreas Eder wurde mit den Red Bulls drei Mal deutscher Meister. Nach einem Jahr in Nürnberg wechselte er vor der Saison an den Pulverturm. Seine Bilanz: Vier Tore und ein Assist in sieben Spielen. Der 24-Jährige führt sowohl die Torschützenliste als auch die Scorerliste bei den Tigers an. Macht er so weiter, wird er seine Karrierebestwerte aus der Hauptrunde 2018/19 (elf Tore und 20 Punkte) deutlich übertreffen. Eder zielt mittlerweile besser, er hat seine Schussgenauigkeit auf 17 Prozent verbessert. Zu Straubings 3:2-Sieg gegen Nürnberg steuerte er einen Doppelpack bei. Beim Treffer zum 1:0 demonstrierte der Angreifer sein Selbstvertrauen. Er setzte hinter dem eigenen Tor zu einem Solo über die gesamte Eisfläche an und schloss es mit einem platzierten Schuss in den Winkel ab. Für Eder läuft es hervorragend, für seine Mannschaft gilt das aktuell nicht. 

Straubing noch nicht auf Niveau der vergangenen Saison

Die Tigers suchen noch nach der Form, mit der sie in der vergangenen Saison Hauptrundendritter wurden und fast doppelt so viele Punkte pro Spiel (1,9) holten wie in der laufenden Runde. Dass eine Wiederholung der Spielzeit mit mehreren Vereinsbestwerten schwer werden würde, war klar. Mit Travis Turnbull und Torhüter Jeff Zatkoff (kehrte nach Nordamerika zurück) verließen schließlich zwei Stützen den Klub. Zatkoffs Nachfolger Mat Robson befindet sich in der Eingewöhnungsphase. Bei den beiden Straubinger Siegen in dieser Saison hütete Sebastian Vogl das Tor. Der ist eigentlich Backup. Die beiden Topstars Jeremy Williams und Michael Connolly spielen noch nicht auf dem Niveau der vergangenen Jahre. Und Fredrik Eriksson, einer der offensivstärksten Verteidiger der Liga, hat sich aus familiären Gründen für ein paar Tage in seine schwedische Heimat verabschiedet. Zumindest gewann die Mannschaft von Trainer Tom Pokel ihre vergangene Partie gegen Nürnberg mit 3:2, ein Hoffnungsschimmer für die Tigers. Das erste Aufeinandertreffen zwischen München und Straubing verlief spannend. Yasin Ehliz hatte in jener Partie erst kurz vor Schluss für die Red Bulls ausgeglichen, Philip Gogulla erzielte im Penaltyschießen den 4:3-Siegtreffer. Damit es dieses Mal drei Punkte werden, fordert Verteidiger Boyle eine starke Leistung über 60 Minuten: „Wir müssen gegen Straubing so spielen, wie im zweiten und dritten Drittel in Schwenningen.“

 

Das Spiel könnt Ihr selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen!!!

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