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Es ist wieder Derbyzeit! Am Freitag steigt im Eisstadion am Pulverturm (19:30 Uhr) das erste Saisonduell zwischen Red Bull München und den Straubing Tigers. Bereits zwei Wochen später (4. November | 19:30 Uhr) kommt es dann zum Wiedersehen im Olympia-Eisstadion.
Die Red Bulls treten die Reise nach Straubing als Spitzenreiter an. Konrad Abeltshauser, Ben Street und Julian Lutz stehen weiterhin verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Durch den Erfolg im Nervenkrimi gegen die Eisbären Berlin am Mittwoch hat das Team von Trainer Don Jackson die Konkurrenz auf Abstand gehalten.
Die Straubing Tigers sind – anders als in der Champions League – in dieser PENNY DEL-Saison noch nicht wirklich in Tritt gekommen. Aktuell rangieren die Niederbayern auf Platz neun, zu wenig für ihre Ansprüche. Denn in der vergangenen Spielzeit landeten die Tigers auf einem sehr starken vierten Rang, der gleichzeitig die Qualifikation für die CHL bedeutete.
Vor heimischer Kulisse ist Straubing kaum zu bezwingen (vier Siege aus fünf Spielen). Dasselbe gilt auch für die internationale Bühne. Das Eisstadion am Pulverturm gleicht einer Festung. Alle drei Heimspiele in der Gruppenphase der Champions League wurden gewonnen. Unter anderem besiegte die Mannschaft von Tom Pokel den schwedischen Meister Färjestad BK mit 5:2. Ein Ergebnis, das die Fans inzwischen gewohnt sind, denn auch drei der vier Heimsiege in der Deutschen Eishockey Liga endeten mit diesem Spielstand.
Im Achtelfinale der europäischen Königsklasse bekommt es der CHL-Neuling nun mit dem Rekord-Champion Frölunda Göteborg (vier Titel) zu tun. Dass die Tigers überhaupt in den Playoffs stehen, ist auch ein großer Verdienst der designierten Paradereihe. Was in der vergangenen Saison Topscorer Jason Akeson, Michael Connolly und Kael Mouillierat (jetzt: Krefeld Pinguine) waren, sind nun Travis St. Denis, Taylor Leier und Mark Zengerle (zuvor: Eisbären Berlin).
Das Sturm-Trio ist in der Champions League für sieben der 24 Straubinger Treffer verantwortlich und führt auch in der DEL die interne Scorerliste an. Ob St. Denis & Co. die Münchner Dominanz im bayerischen Derby brechen können? Die Bilanz der jüngeren Vergangenheit spricht eine klare Sprache: 17 der 20 letzten Duelle gingen an die Red Bulls.
