Adler mit Statement-Sommer – nur ein Punkt zum DEL-Auftakt
„Mannheim hat in der Offseason gute Leute geholt“, weiß Parkes. Nur auf der Torhüterposition gab es keine Veränderung. Shootingstar Arno Tiefensee und Routinier Felix Brückmann bilden weiterhin das Duo. Die anderen Mannschaftsteilen und auf der Trainerposition wurde namhaft gewechselt.
Johan Lundskog heißt der neue Chefcoach. Der Schwede stand in der vergangenen Saison beim SC Bern unter Vertrag, ehe er von unserem jetzigen Trainer Toni Söderholm abgelöst wurde. Die ersten Auftritte unter Lundskog waren vielversprechend. In der Champions League setzten die Adler unter anderem mit dem 6:0 beim finnischen Topclub Lukko Rauma ein dickes Ausrufezeichen.
Zum DEL-Auftakt mussten die Mannheimer allerdings eine Niederlage hinnehmen. Im Derby bei den Schwenninger Wild Wings verloren die Adler den Extrapunkt im Penaltyschießen mit 1:2, starten so lediglich mit einem Zähler in die neue Spielzeit. Entsprechend groß wird die Motivation am Sonntag gegen die Red Bulls sein.
NHL-Erfahrung en masse
Der Kader der Kurpfälzer ist hochkarätig besetzt. Zehn Adler-Spieler bringen NHL-Erfahrung mit. Zusammen kommen diese auf über 1000 Einsätze (Hauptrunde und Playoffs) in der besten Liga der Welt. Ganz vorne auf dieser Liste steht Neuzugang Tom Kühnhackl (290 NHL-Spiele), der zuletzt in Schweden für Skellefteå AIK auflief.
Mit dem finnischen Verteidiger Jyrki Jokipakka (Ilves) und dem kanadischen Stürmer Linden Vey (Barys Astana) knacken zwei weitere Neuzugänge die 100-Spiele-Marke in der NHL. Mannheim hat in diesem Sommer ordentlich auf Transfermarkt zugeschlagen – wie auch die Red Bulls.