Der EC Red Bull Salzburg bestreitet morgen, Freitag, in der win2day ICE Hockey League das Heimspiel gegen die Moser Medical Graz99ers (19:15 Uhr, Student Hockey Night).
Die Red Bulls haben die bisherigen drei Saisonvergleiche gegen das Tabellenschlusslicht aus der Steiermark gewonnen und wollen auch im vierten Duell vor den eigenen Fans wieder reüssieren. Das nächste Heimspiel gibt es dann erst wieder nach der Länderspielpause am 18. Februar gegen Feldkirch.
Sechs Runden vor Ende des Grunddurchgangs kämpfen die Red Bulls (77 Punkte) um Anschluss an die Tabellenspitze, sprich an die beiden Führenden Klagenfurt (87 Punkte) und Székesfehérvár (82 Punkte). Es geht einerseits um das Erreichen mindestens des zweiten Platzes in der Endabrechnung, um sich für die CHL der nächsten Saison zu qualifizieren und andererseits um das Festigen bzw. Verbessern der eigenen Performance, um für die bald anstehenden Playoffs gerüstet zu sein.
Die Moser Medical Graz99ers sind abgeschlagen Tabellenletzter der ICE Hockey League und haben auch keine Chance mehr auf das Erreichen eines Pre-Playoff-Platzes. Im Hintergrund wird bereits am Team der neuen Saison gearbeitet.
Auf keinen Fall unterschätzen
Die Red Bulls gehen auf dem Papier als klarer Favorit in die Begegnung und haben die bisherigen drei Saisonduelle auch gewonnen. Doch auch gegen den jetzigen Tabellenletzten musste jeder Sieg hart und geduldig erarbeitet werden. Alle drei Partien endeten nur mit einem Tor Unterschied, beim ersten Heimspiel Mitte September des letztes Jahres ging es sogar in die Overtime.
Die größte Gefahr, die nun von den Steirern ausgeht, ist die Tatsache, dass sie nichts mehr zu verlieren haben und völlig unbedarft in die Partie gehen können. Zudem werden sie trotz der aussichtslosen Tabellensituation nicht nach Salzburg kommen, um Punkte zu verschenken, sondern werden versuchen, dem amtierenden Meister und Favoriten ein Bein zu stellen und den ersten Saisonsieg in Salzburg zu holen.
Statement Cameron Schilling
„Sie haben nichts mehr zu verlieren und das macht es in der Tat gefährlich. Sie können uns schon ärgern und dafür müssen wir bereit sein. Es ist eine Frage der Einstellung, das Spiel nicht zu locker zu nehmen. Solange wir gut trainieren, unserem Prozess folgen und im Spiel die richtigen Dinge machen, dann lösen wir das auch.“