Deutsch 
Die Red Bulls haben die Tabellenführung am Sonntag an die Fischtown Pinguins Bremerhaven abgeben müssen. Doch bereits am Dienstag (19:30 Uhr) können sich unsere Jungs die Spitzenposition mit einem Auswärtserfolg im hohen Norden zurückholen. „Wir waren in Bremerhaven in den vergangenen Jahren erfolgreich und wissen, dass wir dort gewinnen können“, meint Trainer Don Jackson vor dem Gipfeltreffen der PENNY DEL.
Die Oktober-Bilanz der beiden Teams ist nahezu identisch: Jeweils acht Spiele, der ligaweit höchste Punkteschnitt (2,125) und dazu 25 erzielte Tore – nur bei den Gegentoren schneiden die Pinguins (19) etwas besser als die Red Bulls (20) ab. Dass Bremerhaven in dieser DEL-Saison so stark spielt, ist keine Überraschung. „Seitdem ich in der Liga bin, sind sie ein Top-Sechs-Team. Sie haben seit vier, fünf Jahren den gleichen Kern“, so Ben Smith.
Die drei Slowenen Ziga Jeglic, Jan Urbas und Miha Verlic führten in den vergangenen beiden Spielzeiten die Scorerliste der Pinguins an und punkten auch in dieser Saison fleißig. Von den zehn besten Punktesammlern 2021/22 haben nur Tye McGinn (nach Ingolstadt) und Stanislav Dietz (Köln) den Club verlassen.
Neu ist unter anderem Defensivverteidiger Philip Samuelsson. Der gebürtige Schwede wurde 2009 von den Pittsburgh Penguins gedraftet, der Durchbruch in der NHL ist ihm allerdings nicht gelungen. In Bremerhaven soll er die Lücke schließen, die Kapitän Mike Moore (Karriereende) hinterlassen hat.
„Bremerhaven wird eine große Herausforderung“, weiß auch Trainer Jackson. Im direkten Vergleich hat unser Team die Nase vorne: Acht Siege feierten die Red Bulls in den letzten zehn Vergleichen mit den Fischtown Pinguins, darunter vier Auswärtserfolge aus den vergangenen fünf Auftritten im hohen Norden. Daran wollen wir natürlich anknüpfen.
Zudem gilt es, eine passende Antwort auf die Niederlage gegen Schwenningen zu finden. „Wir wollen zurückschlagen und uns die Spitzenposition im direkten Duell wieder holen“, verdeutlicht Smith.
