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09.04.2024, 19:30 Uhr

Red Bulls wollen schwieriger Ausgangslage trotzen

Spiel 5 findet in Bremerhaven statt

Þ09 April 2024, 08:29
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EHC Red Bull München
EHC Red Bull München

Nach der knappen 2:3-Niederlage am Sonntag steht es in der Halbfinal-Serie 3:1 für die Pinguins. Die Red Bulls um Trainer Toni Söderholm und Koni Abeltshauser glauben trotz schwieriger Ausgangslage an einen Erfolg in Spiel 5. Die Stimmen & Stats.

Toni Söderholm: „Natürlich war es kein guter Start. Nach dem 0:3 haben wir immer besser zu unserem Spiel gefunden. Es war wichtig für das Selbstvertrauen, dass wir im ersten Drittel das 1:3 erzielt haben. Bremerhaven stand aber kompakt und wir haben nicht die entscheidenden Lücken gefunden. Wenn man den Start und die Special Teams betrachtet, geht der Sieg für Bremerhaven in Ordnung. Wir müssen Schritt für Schritt nach vorne schauen. Die Ausgangslage ändert nichts daran, wie man sich auf ein Playoff-Spiel vorbereitet.”

Koni Abeltshauser: „Ein Playoff-Halbfinale ist immer sehr emotional. Wir müssen trotzdem einen kühlen Kopf bewahren und dürfen uns nicht so viele Strafen einhandeln. Die Special Teams sind ihre große Stärke. Wir können nicht ändern, was in der Vergangenheit liegt. Die Mannschaft glaubt fest daran, dass wir die Serie zurück nach München holen. Wenn ich in die Kabine blicke, sehe ich super Eishockeyspieler und Jungs, die wissen, wie man gewinnt. Ich lag in meiner Karriere schon zweimal 1:3 in Playoff-Serien zurück und einmal sogar 0:3 – und am Ende wurden die Serien noch gedreht. Aber bevor wir so weit denken, müssen wir erst einmal Spiel 5 gewinnen.“

Patrick Hager: „Wir hatten genug Chancen, um selbst das 0:3 wettzumachen. Letztlich haben die Special Teams das Match entschieden. Wir wissen, dass Bremerhaven ein sehr gutes Powerplay hat, deswegen sollten wir von der Strafbank wegbleiben und einen besseren Start erwischen. Jetzt wird es natürlich schwer. In Bremerhaven müssen wir jetzt gewinnen. Wir haben genug Charakter und Selbstvertrauen, um das zu schaffen.“

Thomas Popiesch (Trainer, Pinguins Bremerhaven): „Wir waren von der ersten Minute an sehr gut im Spiel. Wenn du im Powerplay und den Special Teams erfolgreich bist, bringt dich das als Mannschaft zusätzlich weiter. In der defensiven Zone haben wir uns hin und wieder schwergetan. Wir haben uns aber im Laufe des Spiels wieder gesteigert und sind dann geschlossen und kompakt aufgetreten. Hinten raus hatte München Chancen, aber Kristers Gudlevskis im Tor hat uns den Sieg festgehalten. Special Teams, Teamleistung, Kompaktheit, Torhüter - ich denke, das war heute der kleine Unterschied. ”

Alexander Sulzer (Co-Trainer, Pinguins Bremerhaven): „Das war natürlich ein guter Start mit den beiden Überzahltoren. Es war über 60 Minuten eine hart umkämpfte Partie mit sehr hohem Tempo und vielen Über- und Unterzahlspielen. Ich denke, wir haben verdient gewonnen. Die Serie macht wahnsinnig viel Spaß, weil sich zwei tolle Mannschaften gegenüberstehen. So stellt man sich Playoff-Eishockey vor.”

Wer den ersten Treffer in dieser Halbfinalserie erzielt, gewinnt – so auch in Spiel 4.
In jedem Spiel dieser Halbfinalserie gewann die Mannschaft, die im Powerplay traf. In Spiel 4 waren dies die Pinguins, die sogar zwei Überzahltore erzielten.
24:21 Torschüsse - München feuerte wieder häufiger aufs Tor, doch Bremerhaven nutzte seine Chancen eiskalt.
Sieben Torschüsse gingen auf das Konto von Chris DeSousa – einer davon landete im Pinguins-Tor. Mit 14 Torschüssen ist er der schussfreudigste Spieler dieser Serie.
Ein 1:3-Serien-Rückstand in einer Best-of-Seven-Serie wurde in der PENNY DEL bereits zwei Mal gedreht. 2008 kamen die Frankfurt Lions im Viertelfinale gegen die Iserlohn Roosters zurück, 2019 legten die Kölner Haie ein Comeback gegen den ERC Ingolstadt hin.

 

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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