Neuer Coach hinter der Bande
Der 68-jährige Rowe trainierte in den letzten drei Jahren die Nürnberg Ice Tigers. Seit dem Sommer steht der US-Amerikaner, der unter anderem bereits in der NHL und als Assistenztrainer des DEB-Teams arbeitete, auf der Kommandobrücke der Löwen Frankfurt. „Wir wollen sehr aggressiv im Forecheck sein, ein starkes Puckbesitz-Team stellen und nur Dump and Chase spielen, wenn wir müssen. Die Erwartungen sind hoch, und ich denke, sie sollten auch hoch sein“, sagte Rowe vor Saisonstart in der „Frankfurter Neuen Presse“.
Neue Namen und bekannte Leistungsträger im Löwen-Rudel
Anders formuliert: In diesem Jahr sollen es für den Hauptrundenzwölften des Vorjahres die Playoffs sein. Und dafür wurden einige hochkarätige Neuzugänge geholt, welche die Schlüsselspieler wie Verteidiger Maksim Matushkin oder die beiden Stürmer Carter Rowney und Dominik Bokk entlasten sollen. Im Tor steht in dieser Saison in Jussi Olkinuora ein finnischer Olympiasieger. Der 33-Jährige, der sein Land außerdem zu zwei WM-Titeln führte, kam als amtierender Champions-League-Sieger von Genève-Servette HC. Der Linksfänger dürfte zu den Top-Goalies der Liga zählen, aufgrund einer Unterkörperverletzung verpasst er allerdings die ersten Wochen der Saison und wird von Cody Brenner vertreten.
Neu ist unter anderem auch Blueliner Clayton Kirichenko, zuletzt mit insgesamt 43 Zählern für die Pioneers Vorarlberg punktbester Verteidiger der ICE Hockey League. In der Offensive wurde mit Daniel Pfaffengut ein torgefährlicher deutscher Angreifer aus Schwenningen verpflichtet, dazu mit dem Schweden Linus Fröberg (TPS Turku) ein kreativer Center.
Mit Abwehrspieler Markus Lauridsen sowie den zwei Stürmern Dennis Lobach (neu aus Nürnberg) und Sebastian Cimmermann (kam aus Rosenheim) stehen gleich drei ehemalige Münchner im Kader.