Die Akkus sind nach fünf Tagen Spielpause voll aufgeladen, und damit geht’s rein in die letzten Wochen des Kalenderjahres 2022.
Die Red Bulls haben zunächst zwei schwere Brocken vor der Brust. Am Donnerstagabend sind unsere Jungs bei den Grizzlys Wolfsburg gefordert, am Sonntag (16:30 Uhr) kommt es im Olympia-Eisstadion zum Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim
Insgesamt stehen vor dem Jahreswechsel noch neun Partien in 23 Tagen an. „Die kleine Auszeit hat uns wirklich gutgetan, sowohl körperlich als auch mental“, meint Austin Ortega. Der US-Amerikaner (21 Punkte) musste seinen Status als Topscorer der Red Bulls kürzlich abgeben, denn Andreas Eder hat sich mit einer starken Ausbeute im November (fünf Tore, ein Assist) an die Spitze des internen Rankings geschoben.
Komfortabler Abstand
Unser Team verweilt seit dem 17. Spieltag an der Tabellenspitze der DEL. Aktueller Punkteschnitt: 2,27. Der Vorsprung auf die Verfolger aus Mannheim (Ø 1,92) und Ingolstadt (Ø 1,8) ist durch die inzwischen acht Spiele andauernde Siegesserie relativ groß geworden. Wolfsburg (Ø 1,65) ist derzeit auf Rang fünf zu finden.
Die Bilanz zwischen München und Wolfsburg könnte ausgeglichener kaum sein: 33 Siege stehen 30 Niederlagen gegenüber. Zuletzt jubelten die Red Bulls viermal. Beim jüngsten Auswärtserfolg am 9. Oktober (5:1) gehörte die Bühne Chris DeSousa, der mit dem Hattrick bei seinem Ex-Club zum Matchwinner avancierte. Zwei seiner drei Treffer erzielte er im Powerplay.
Wolfsburgs Paradedisziplin
Wenn wir schon beim Thema sind: Das Überzahlspiel der Red Bulls ist mit 28,2 Prozent bereits sehr stark, doch die Erfolgsquote der Wolfsburger (31,3 Prozent) übertrifft niemand. Die Grizzlys haben etwa ein Viertel ihrer bislang verbuchten Tore (20 von 76) mit einem Mann mehr auf dem Eis erzielt. Die Mission ist also klar: Weg von der Strafbank und auf zum neunten DEL-Sieg in Folge!