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Weiter geht’s im straffen Programm! Am Freitagabend (19:30 Uhr) kommt es zum ersten Mal in der Geschichte der PENNY DEL zum Duell zwischen Red Bull München und den Löwen Frankfurt. Das Team von Trainer Don Jackson reist mit dem Intercity-Express unseres Partners Deutsche Bahn in die Mainmetropole. Das Auswärtsspiel beim Aufsteiger könnt ihr wie gewohnt in unserem LIVEBLOG in unserer App sowie bei MagentaSport verfolgen.
Unsere Jungs gehen mit ordentlich Rückenwind in die Partie, denn der 4:1-Sieg gegen die Eisbären Berlin am Mittwoch war der vierte in Serie. „Wir werden von Spiel zu Spiel besser, stehen stabil in der Defensive und sind vorne eiskalt“, meint Maximilian Daubner. „In Frankfurt erwartet uns aber dennoch eine schwere Aufgabe“, so unser Verteidiger weiter, „sie spielen sehr körperbetont.“
Trainer Jackson wird wieder auf Maksymilian Szuber und Julian Lutz setzen können. Unsere beiden Youngsters kehrten vor wenigen Tagen aus dem NHL-Trainingscamp der Arizona Coyotes zurück und sind nach kurzer Verschnaufpause für ihr Saisondebüt in der Deutschen Eishockey Liga bereit. Dafür mussten Nico Appendino (ESV Kaufbeuren) und Veit Oswald (SC Riessersee) weichen, die bei unseren Kooperationspartnern in der DEL2 und der Oberliga Süd weitere Spielpraxis sammeln werden.
Mit dem Unterhaus hat Frankfurt erst einmal nichts mehr am Hut. Die Löwen haben die vergangene Saison als Hauptrundenerster abgeschlossen und sind dann per Sweep zum Meistertitel durchmarschiert. Damit folgte Frankfurt als sportlicher Aufsteiger auf Bietigheim und brachte das Eishockey-Herz von Hessen nach zwölf Jahren Stillstand wieder in der höchsten deutschen Spielklasse zum Schlagen.
Die Leistungsträger der Meistermannschaft konnten gehalten werden, darunter mit Dylan Wruck, Rylan Schwartz und Carson McMillan die drei punktbesten Spieler. Hinter der Bande hat Gerry Fleming die Aufgaben von Aufstiegscoach Bohuslav Subr übernommen. Der Kanadier ist in der PENNY DEL kein Unbekannter, zwischen 2018 und 2021 fungierte er als Co-Trainer der Eisbären Berlin.
In der Defensive hat sich Frankfurt unter anderem mit dem Ex-KHL-Verteidiger Reece Scarlett von Dinamo Riga verstärkt. Königstransfer ist aber mit Sicherheit Carter Rowney. Der 33-Jährige hat in seiner Karriere bereits 272 NHL-Spiele absolviert, einen Stanley Cup gewonnen (2017 mit Pittsburgh) und kommt direkt von den Detroit Red Wings aus der besten Eishockeyliga der Welt. Genau dort will Dominik Bokk hin. Der 22-Jährige, zuletzt in Diensten der Eisbären Berlin, wurde von den Carolina Hurricanes ausgeliehen. Sein Vertrag bei der NHL-Organisation läuft mit dieser Saison aus.
Gemeinsam gehen Rowney und Bokk für den DEL-Neuling auf Torejagd. Ein erfolgreiches Unterfangen: Die Sturmpartner stehen nach fünf Spielen bei insgesamt 15 Scorerpunkten (sechs Tore, neun Assists) und haben damit einen großen Anteil daran, dass sich auf dem Konto der Hessen bereits sieben Zähler befinden. Der Start in die Mission Klassenerhalt ist geglückt.
