Heute reisen die Fischtown Pinguins zur Düsseldorfer EG. Auftaktbully ist um 16:30 Uhr im PSD Bank Dome in Düsseldorf. Beide Teams mussten am gestrigen Spieltag jeweils eine Niederlage einstecken. Unsere Gastgeber unterlagen im Auswärtsspiel in Schwenningen mit 5:2. Dadurch steht die DEG weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz mit 6 Punkten aus 10 Spielen. Unsere Pinguins mussten sich ebenfalls geschlagen geben und sind durch die 2:4 Niederlage gegen Titelaspirant Mannheim auf den achten Platz der Tabelle abgerutscht. Für beide Teams geht es morgen um wichtige Punkte. Die Rheinländer möchten die rote Laterne abgeben und die Pinguins in der oberen Hälfte der Tabelle bleiben.
In der vergangenen Saison verpassten die Düsseldorfer eine Platzierung unter den ersten sechs Teams knapp und so musste man den Weg über die erste Playoffrunde gehen, wo man Frankfurt bezwang. Im Viertelfinale war dann jedoch gegen Ingolstadt Schluss. Trotz der erfolgreichen Saison entließ man Trainer Roger Hanson und beförderte dafür Co-Trainer Thomas Dolak zum Cheftrainer. Ihm zur Seite stehen Alexander Barta und Daniel Kreutzer, beides ehemalige Spieler der DEG, wobei Barta zum Ende der letzten Saison seine Karriere beendete. Im Tor gab es keine Veränderung im Kader. Stammtorhüter ist weiterhin der norwegische Nationalspieler Henrik Haukeland, der in der letzten Saison als bester Torhüter der DEL ausgezeichnet wurde. Mit dem Saisonstart gaben die Verantwortlichen zudem die Vertragsverlängerung des Torhüters um weitere sechs Jahre bekannt. Er bestritt insgesamt 51 von 56 Hauptrundenspieler und gilt als Vielspieler. Sein Backup ist weiterhin Hendrik Hane, der auch zeitweise für den Kooperationspartner Krefeld in der DEL2 spielt. Als dritter Torwart steht aus dem eigenen Nachwuchs Leon Hümer im Kader.
In der Defensive gingen fünf Verteidiger von Bord. Darunter Luca Zitterbart (Ingolstadt), Justus Böttner (Nürnberg), Niklas Heinzinger (Bietigheim) sowie die beide erfahrenen Finnen Mikko Kousa und Jonas Järvinen. Sportdirektor Niki Mondt holte dafür drei namhafte und erfahrene Defender aus der DEL. So kam Sinan Akdag aus Mannheim, Oliver Mebus aus Nürnberg und Torsten Ankert aus Iserlohn. Von Bremerhaven zog es Moritz Wirth an den Rhein, der sich bei der DEG weiterentwickeln soll. Da sich Verteidiger Kyle Cumiskey erneut schwer verletzte und längerfristig ausfällt, so man sich zum Handeln gezwungen und verpflichtete mit Luke Green einen 25-jährigen Amerikaner nach. Er spielte vergangenen Saison beim slowakischen Vertreter HK Nitra und erzielte dort 15 Punkte in 25 Spielen. In der laufenden Saison absolvierte er bereits 6 Spiele für den Verein, ehe er an den Rhein wechselte. Weitere Stützen der Defensive sind Bernhard Ebner und der Amerikaner Alec McCrea.
Im Sturm verlor man im Sommer Alexander Barta, der seine beeindruckende Karriere beendete, aber als Co-Trainer weiterhin Bestandteil des Teams ist. Mit Daniel Fischbuch und Andreas Eder gingen zudem zwei Nationalspieler von Bord, die vor allem offensiv zu den Stützen zählten. Viel Offensivstärke wird nun von Neuzugang Phil Varone erwartet. Der Kanadier kommt von Spartak Moskau aus der KHL mit der Empfehlung von 30 Punkten aus 57 Spielen. Er gilt als klassischer Spielgestalter und verfügt über sehr viel Speed. Von den Eisbären aus Berlin kam Flügelstürmer Kevin Clark, der immerhin 37 Scorerpunkte sammelte. Ebenfalls aus der Bundeshauptstadt kommt der Rookie der Saison 2022/2023 Bennet Roßmy. Aus der AHL holte man den europaunerfahrenen Kohen Olischefski und besetzt eine weitere Kontingentstelle im Kader. Mit Philip Gogulla, Victor Svensson und Alexander Ehl verfügt die DEG zudem über weiter Stürmer, die für die vorderen Reihen angedacht sein dürften. Mit Josef Eham, Alexander Blank und Jakub Borzecki stehen zudem drei sehr starke U23-Spieler im Team. In der Offensive verletzten sich die beiden Stürmer Stephen MacAulay und Brendan O´Donnell schwer und fallen ebenso wie Kyle Cumiskey länger aus. Hier reagierte man ebenfalls auf dem Transfermarkt und verpflichtete mit Kenny Agostino einen 31-jährigen Amerikaner, der zuletzt in Novgorod in der KHL sein Geld verdiente. Er bestritt bereits 86 Spiele in der NHL und 362 in der AHL sowie 76 Spiele in der KHL.
Bei unseren Pinguins wird es zum gestrigen Spiel keine Änderungen im Line-Up geben. Kristers Gudlevskis wird wieder im Team stehen, nachdem er gestern während des Spiels dehydriert war und sich in Folge dessen unwohl fühlte und daraufhin das Eis vorsorglich verließ. In der Verteidigung konnte zudem Lukas Kälble aufs Eis zurückkehren und feierte neben Philipp Bruggisser sein Comeback. Philip Preto hingegen wird aufgrund seiner Fußverletzung im Spiel morgen noch fehlen. Man hofft aber auf eine baldige Rückkehr ins Team. Im Sturm wird es keine Änderungen geben, obwohl Trainer Thomas Popiesch im Schlussdrittel gegen Mannheim die Reihen mischte, außer die Formation um Markus Vikingstad, Skyler McKenzie und Ross Mauermann. Die Rückkehr von Miha Verlic wird indes noch einige Wochen dauern. Vom Koorperationspartner Crimmitschau kommt Justin Büsing zurück und wird gegen Düsseldorf sein Debüt im Trikot der Pinguins geben in der DEL. Die Specialteams, insbesondere in Unterzahl standen im letzten Spiel gut und man kassierte kein Tor. Allerdings gelang in Überzahl nur ein Treffer gegen die Adler bei insgesamt vier Möglichkeiten.
Das nächste Heimspiel findet dann bereits am Donnerstag, dem 19.10.2023 um 19:30 Uhr gegen Iserlohn statt.