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Θ-Ε
(2:1) - (0:0) - (2:0)
21.02.2025, 19:30 Uhr

Rekord-Teufel erwarten „Mannschaft der Stunde“

Geht es noch spannender? Wohl kaum

Þ20 Februar 2025, 10:08
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badnauheim
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Vier Spieltage sind in der Hauptrunde der DEL2 noch zu absolvieren. Der Kampf um die Pre-Playoffs ist so eng wie nie zuvor. Im Rennen sind noch drei Teams: Die Roten Teufel (63 Punkte), Freiburg und Kaufbeuren (jeweils 62). Regensburg hat mit 55 Zählern nur noch eine kleine Chance. Die Pellegrims-Schützlinge erwarten an diesem Freitag im CKS die Ravensburg Towerstars. Beginn ist um 19:30 Uhr. Und am Sonntag reist der EC-Tross nach Selb, unterstützt von 250 Fans aus der Wetterau!

Die Mannschaft hat eine harte Woche hinter sich: Gegen Kaufbeuren (7:3) und bei Tabellenführer Dresden (1:0) belohnte sich das Pellegrims-Team mit sechs Punkten und dem damit verbundenen Vorstoß auf Rang neun. Als es am Dienstag zum Nachholspiel nach Kassel ging, konnte der ECN jedoch nicht an die starken Leistungen anknüpfen und verlor mit 0:3. „Wir haben anfangs zu viel Respekt gehabt und insgesamt zu viele Turnover zugelassen“, hatte Angreifer Julian Lautenschlager vor dem torlosen Schlussdrittel analysiert.

Teamkollege Edwin Tropmann pflichtete ihm im Nachgang bei: „Anders als in den letzten Spielen haben wir das heute nicht einfach genug gelöst. Das ist bitter, denn wir brauchen die Punkte. In den nächsten Spielen wollen wir uns wieder nicht zu sehr am Gegner orientieren und vor allem unser Eishockey spielen.“ Auch Headcoach Mike Pellegrims richtete den Blick schnell auf die nächsten Hürden: „Wir wollen in die Playoffs, werden reagieren und dabei nur auf uns schauen. Über die anderen Spiele haben wir keine Kontrolle.“

Während die Roten Teufel in Nordhessen um den Derbysieg kämpften, lieferten sich die Ravensburg Towerstars ein packendes und torreiches Nachholspiel mit den Blue Devils Weiden. Das Duell der beiden formstärksten Teams der Liga war lange ausgeglichen, bis der Aufsteiger im Schlussdrittel auf 2:4 aus Towerstars-Sicht davonzog. Innerhalb von unter sieben Minuten schlugen die Ravensburger jedoch vierfach zurück, waren bei drei von vier Treffern sogar in Unterzahl! „Das letzte Drittel war ziemlich ausgeglichen, bis Weiden auf zwei Tore davonziehen konnte. Aber wir haben uns nicht aufgegeben und Charakter gezeigt, davor ziehe ich meinen Hut. Trotz der Strafen haben wir einige Shorthander erzielt und die Punkte in Ravensburg gelassen“, lobte Towerstars-Headcoach Bohuslav Subr, dessen Team das Playoff-Viertelfinale nicht mehr zu nehmen ist.

Gegen die Oberschwaben, die mit dem Heimsieg gegen Weiden auf Tabellenplatz drei kletterten, können die Roten Teufel bislang eine positive Bilanz vorweisen: Im ersten Heimspiel siegte der ECN mit 4:1, ehe es rund um den Jahreswechsel zu zwei Auswärtsspielen in Ravensburg kam. Das erste ging mit 3:6 verloren, das zweite entschied Jordan Hickmott per Overtime-Siegtor für die Rot-weißen (5:4). Besonders Towerstars-Goldhelm Robbie Czarnik zeigte sich in den jüngsten Duellen beider Teams in Topform. Der US-Amerikaner kommt insgesamt auf 63 Scorerpunkte, dicht gefolgt von Matthew Santos (61) und Erik Jinesjö Karlsson (54).

Im Colonel-Knight-Stadion können die Roten Teufel auf eine starke Serie bauen: In den vergangenen 13 Partien vor heimischem Publikum punkteten die Kurstädter immer – Saisonbestwert in der DEL2. Selbst in der erstklassigen DEL kommt einzig Spitzenreiter Ingolstadt ebenfalls auf diese imponierende Serie.

Am Sonntag wartet gleich die nächste Aufgabe auf die Roten Teufel: Das vierte Duell mit Schlusslicht Selb steht an. Obwohl die Wölfe mit fünf Punkten Rückstand auf Rang 13 die rote Laterne in der Hand haben, sind diese nicht zu unterschätzen, schließlich ist Selb als einziges verbleibendes DEL2-Team noch ungeschlagen gegen den ECN. Auf ein 2:3 im Kurpark folgte eine ernüchternde 1:4-Niederlage in der Porzellanstadt. Im letzten Heimspiel scheiterten die Roten Teufel an ihrer eigenen Chancenverwertung und verloren nach Penaltyschießen mit 2:3 gegen die Mannschaft um Ex-Teufel Brent Raedeke. Die Oberfranken, die seit fünf Partien auf einen Sieg warten, können zwar nicht mehr in die Pre-Playoffs klettern, brauchen aber dennoch Punkte für eine gute Ausgangslage in den Playdowns. Am Freitagabend kämpft Selb in Landshut um wichtige Zähler.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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