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11.03.2022, 19:30 Uhr

Respekt vor dieser Leistung

Starke Leistung gegen München

Þ12 März 2022, 13:06
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Schwenninger Wildwings
Schwenninger Wildwings

Neben den sieben Coronausfälle reiste mit Bo Bassen, wegen einer Oberkörperverletzung, ein weiterer Akteur nicht mit in die bayerischen Landeshauptstadt. Mit neun Stürmern und sechs Verteidigern, wobei den WILD WINGS erneut ihre vier besten Scorer fehlten, zeigte das Team von Christof Kreutzer eine Leistung mit Herz, Leidenschaft und Moral – der leider das „Happy End“ verwehrt bleiben sollte.

Cüpper hält überragend

Es war der zu erwartende Start in dieses Auswärtsspiel. Die Red Bulls hatten die Spielkontrolle, dezimierte WILD WINGS verteidigten strukturiert und mit Hingabe und kamen mit einigen Kontern auch selbst zu guten Möglichkeiten. Philip Gogulla eröffnete für druckvolle Münchner bereits in der ersten Minute mit einem satten Schlagschuss.

Dann setzen die WILD WINGS mit Tomas Zaborsky und Brett Pollock erste Nadelstiche und zeigten, dass der Gameplan funktionieren könnte. Als Alexander Karachun zum Tor zog, wäre den Neckarstädtern beinahe der Führungstreffer geglückt.

Und dann schlugen die Minuten von Marvin Cüpper. Zunächst entschärfte der Goalie in Unterzahl die Doppelchance von Ben Street und Zach Redmond und wenig später gegen den doppelten Ehliz. Doch es ging noch spektakulärer. In Minute 18 packte Cüpper einen Sensationssave gegen Maximilian Kastner aus und hielt nach 20 Minuten die Null für seine Farben. In der Zwischenzeit lief Tyson Spink einen guten Konter, beim Abschluss fehlte dem Kanadier nur eine kleine Portion Fortüne.

Schnelle Antwort und unglücklicher Rückstand

Auch im Mitteldrittel war Schwenningen voll im Spielgeschehen. Nach wie vor hielt Cüpper herausragend, zum Beispiel in Minute 21, als der Mann zwischen den Pfosten gegen Kastner extrem stabil blieb. Wenig überraschend behielten die Red Bulls weiterhin mehr Spielanteile, doch Schwenningen hatte immer bessere Aktionen in der Offensive. In einem Powerplay verpasste Tomas Zaborsky einen Schusspass von Brett Pollock nur knapp mit seiner Kelle und Jordan George tauchte im Anschluss ganz gefährlich im Slot auf.

In Minute 28 überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst bediente Ben Smith, bei angezeigter Strafe gegen Schwenningen, Yasin Ehliz mustergültig. Der Nationalspieler hat wenig Mühe mit dem 1:0. Im direkten Anschluss konnte Alexander Karachun seine Scoringserie fortsetzen. Nach Zuspiel von Tyson Spink schoss er, durch Konrad Abeltshauser als Sichtschutz hindurch, zum Ausgleich ein.

Der nächste Treffer ging erneut auf das Konto der Münchner. Tiffels sprang die Scheibe glücklich auf den Schlittschuh und die Referees konnten nach Videobeweis eine Kickbewegung nicht feststellen.

Über Philip Feist und eine starke Schlussoffensive mit George, Marius Möchel und Tomas Zaborsky sowie Johannes Huss wäre Schwenningen beinahe erneut zum Ausgleich gekommen.

Eine Millimeterentscheidung

Nach 47 Minuten schien diese Partie gelaufen zu sein. Frederik Tiffels und Trevor Parkes hatten in der Zwischenzeit auf 4:1 gestellt und die Jungs vom Neckar waren sichtlich am Limit mit dem dünn besetzten Kader. Doch was dann geschah, hätte eine der großen Geschichten dieser Saison werden können.

Schwenningen hatte nochmals Powerplay und die Scheibe lief schnell und punktgenau. Über Pollock und Karachun fand das Spielgerät Tomas Zaborsky, der zum 4:2 Anschluss verwandelte [54.]. Nur zwei Minuten später lief Max Hadraschek einen Konter und konnte sein Team auf 4:3 heranbringen.

Was für Mentalitätsmonster haben die WILD WINGS in dieser Saison auf dem Eis, denn sie machten nochmals einen finalen Push. Zaborsky hätte mit einem Tip eigentlich den Ausgleich markieren müssen, doch aus den Birken bekam gerade noch die Schienen zusammen. In den letzten Sekunden rettete Kastner mit einem Block für seinen geschlagenen Schlussmann und den Red Bulls somit die Punkte.

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