Deutsch 
Zum zweiten Mal innerhalb von weniger als zwei Wochen treffen die Panther heute Abend auf die Löwen Frankfurt (19:30 Uhr). Diesmal allerdings nicht in der SATURN-Arena, sondern in der Main-Metropole findet das Aufeinandertreffen der beiden Tabellennachbarn statt.
St. Denis kehrt zurück
Zwölf Tage nach der knappen 3:2-Niederlage im Penaltyschießen in eigener Halle können sich die Blau-Weißen heute also revanchieren. Erstmals seit dem Auswärtssieg in Augsburg steht der zuletzt gesperrte Travis St. Denis wieder im Kader. Der 31-Jährige ist mit fünf Treffern nach wie vor geteilt bester Torjäger im ERC-Team. Die Rückkehr des Kanadiers sowie der Drei-Punkte-Sieg und die fünf Tore am Mittwoch gegen Wolfsburg sollten Auftrieb verleihen: „Dieser Sieg war sehr wichtig. Das hat richtig Lust auf mehr gemacht und diesen Schwung wollen wir in die nächsten Spiele mitnehmen“, sagt Leon Hüttl. Nur drei Zähler trennen den zehntplatzierten ERC vom heutigen Gegner.
Ansonsten fehlen den Panthern aber weiterhin Casey Bailey und Jan Nijenhuis, deren exakte Ausfalldauer noch nicht feststeht. Bei Devin Williams ist eine Rückkehr ins Team an diesem Wochenende möglich.
Frankfurter Torfabrik
Während die Oberbayern mit einem Erfolgserlebnis in das letzte DEL-Wochenende vor der Länderspielpause gehen, sieht es bei den Hessen anders aus. Am Dienstag verloren sie das Derby bei den Adlern Mannheim mit 3:2. Doch zuhause ist das Team von Matti Tiilikainen bisher stark. Keine Mannschaft erzielt in eigener Halle so viele Treffer wie die Löwen. Herausragend ist dabei vor allem eins: Ihre Effizienz. Sagenhafte 14 Tore über dem Expected Goals-Wert (die Summer der Trefferwahrscheinlichkeit aller abgegebener Torschüsse) stehen für die Frankfurter in Heimspielen zu Buche. Das ist mit Abstand der beste Wert in der Liga.
Brandgefährlich ist vor allem die Top-Reihe mit Carter Rowney, Dominik Bokk und Joseph Cramarossa sowie das Duo Cam Brace und Cody Kunyk, die nahezu im Alleingang für den Sieg im Penaltyschießen an der Donau vor knapp zwei Wochen gesorgt hatten. Stark ist zudem das Powerplay mit einer Erfolgsquote von über 26 Prozent.
