Nach der unglücklichen Niederlage gegen die Raptors am vorherigen Wochenende empfingen die Alphas die Mannschaft aus dem bergischen Land im heimischen Icedome. Im vorangegangenen Spiel hat das Team unter der Leitung von Dominik Klein das erste Drittel verschlafen und dadurch trotz Kampf in Drittel 2 und 3 die Niederlage nicht mehr abwenden können. Am Rotter See sollte daher ein Heimsieg her.
Beide Mannschaften gingen diszipliniert ins Spiel, wollten wenige Fehler und damit Torchancen für den Gegner zulassen. Dies gelang im ersten Drittel beiden Teams gut, Troisdorf erarbeitete sich Chancenvorteile, scheiterte aber immer wieder am Solingen Schlussmann Arnold Gerzen. Und auch die Torfrau des EHC Felicity Luby machte ihre Sache sehr souverän und vereitelte die Torchancen der Raptors. Mit 0:0 ging es in die Pause und wenn es etwas zu bemängeln gab, war es die Chancenverwertung und die erneut immer wieder unnötigen Strafen.
In Drittel 2 ging das Team aus Troisdorf beherzter ins Spiel, arbeitete mehr und hatte diesmal das Torglück dreimal auf der eigenen Seite. In der 27. Minute schoss Patrick Stellmasczyk auf Vorlage von Chris Thelen das 1:0, nur zwei Minuten später konnten die Hausherren eine doppelte Überzahl zum 2:0 nutzen (T: Lucas Hubert; A: Patrick Stellmaszyk, Patrick Morys). Das Team arbeitete weiter, hinten entschäfrte Felicity die Torchancen der Gegner und in Minute 36 fiel durch Niklas Grivalet auf Vorlage von David Val und Chris Thelen das 3:0.
Zu Beginn von Drittel 3 sahen die Fans, dass Solingen noch nicht aufgeben wollte und stark aufs Tor drücke und dann in der 43. Minute auf 3:1 verkürzte (Torschütze Gladbach, A: Wintgen und Wolter). Troisdorf überstand die Druckphase aber ohne weitere Gegentreffer und schaffte in Minute 51 das vorentscheidende 4:1 (T: Tim Key, A: Robin Prochnio, Dustin Schneider). Das Spiel war damit gelaufen, den letzten Treffer in der letzten Spielminute schoss dann zum 5:1 Endstand erneut im Powerplay Niklas Grivalet auf Vorlage von David Val und Chris Thelen.
Das nächste Spiel wird sicher schwieriger, da die Alphas nach Dortmund zu einem der Titelfavouriten fahren. Aber Überraschungen sind im Hockey immer möglich.