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Revanche in Landshut geglückt

Þ15 Dezember 2012, 07:37
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„Nicht wieder zu weit weg vom Gegner sein“, hatte Trainer Thomas Popiesch vor der Partie gefordert. Und diese Marschrichtung verfolgten die Eislöwen von Anfang an. Sie spielten aus einer kontrollierten Abwehr heraus aggressiv nach vorn und unterbanden den Spielaufbau der Niederbayern bereits in der neutralen Zone. Die Cannibals standen aber ähnlich kompakt, wirklich gefährliche Chancen blieben in den Anfangsminuten auf beiden Seiten Mangelware. Allerdings konnten die Hausherren ein Powerplay ab der 13. Minute nutzen. Eine Sekunde vor Ablauf der Strafzeit brachte Jakub Grof (15.) die Scheibe im dritten Versuch durch die Schoner von Eislöwen-Goalie Kellen Briggs zur Führung ins Tor. Die Blau-Weißen zeigten sich davon nicht sonderlich beeindruckt und blieben ihrer Linie treu. Dies wurde belohnt, Sami Kaartinen (19.) erzielte nach Vorarbeit von Justin Kurtz noch vor der ersten Pause den wichtigen Ausgleich.

Im Mittelabschnitt machten beide Teams genau da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Es wurde um jeden Zentimeter Eis gekämpft, mit viel läuferischen und kämpferischen Einsatz entwickelte sich ein schnelles und spannendes Spiel. Leider konnten die Eislöwen aus einer doppelten Überzahl ab der 30. Minute kein Kapital ziehen. Mit dem Unentschieden aus dem ersten Durchgang ging es auch zum zweiten Mal in die Kabine.

Ihre aggressive Spielweise behielten die Eislöwen auch im Schlussabschnitt bei. Die Cannibals blieben allerdings durch Konter jederzeit gefährlich und übernahmen zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Aber genau in dieser Druckphase ließen sich die Dresdner nicht überrennen, nutzten aber die sich bietenden Möglichkeiten. Sami Kaartinen (49.) stand goldrichtig und brachte mit seinem zweiten Treffer sein Team erstmals in Front. In den verbleibenden Minuten bis zur Schlusssirene setzten die Blau-Weißen auf eine starke Abwehrarbeit und auch Kellen Briggs hielt mit tollen Paraden den knappen Spielstand fest

„Für uns war es wichtig, nach der 0:5 Niederlage wieder Fuß zu fassen und die Basics wieder zu machen“, zeigte sich Trainer Thomas Popiesch nach dem Spiel erleichtert. „Wir sind aggressiv in die Partie gegangen und haben auch zum richtigen Moment die Tore geschossen. Es war ein enges Spiel bis zum Ende und vielleicht war der Sieg auch ein bisschen glücklich, da Landshut über die gesamte Spielzeit gesehen vielleicht eine Tick besser war. Aber ich bin sehr froh, die Punkte von hier mit zu nehmen.“

Weiter geht es für die Dresdner Eislöwen am Sonntag, 16.12.2012, 18 Uhr. Gegner sind die Heilbronner Falken.

eishockey.net / PM Dresden


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