Vor allem im ersten Drittel wurden die Kurstädter ihrer Favoritenrolle mehr als gerecht. Mit vier Treffern sorgten sie nach zwanzig Minuten für eine deutliche Führung, die vor allem die spielerische Überlegenheit der Gäste demonstrierte. Artur Tegkaev konnte das einzige Tor für Ratingen im ersten Abschnitt erzielen. Dennoch zeigten die Aliens eine gute Leistung, denn sämtliche Reihen erarbeiteten sich sehenswerte Torchancen.
Vielmehr zählt jedoch der Umstand, dass das Team von Trainer Czeslaw Panek, der an diesem Abend auf drei Verteidiger verzichten musste, sich zu keinem Zeitpunkt des Spiels aufgab. Trotz des hohen Rückstands nach dem ersten Drittel kämpfte das junge Ratinger Team um jeden Zentimeter Eis und machte den Gästen aus Bad Nauheim das Leben schwer. So war es auch nicht unverdient, dass die Außerirdischen durch Tore von Tegkaev und Gries bis auf 3:5 herankamen. Die Roten Teufel schafften es jedoch souverän, das Spiel zu kontrollieren und einen durchaus möglichen Ausgleich der Außerirdischen zu verhindern.
Im letzten Drittel traf Fischbuch zum zwischenzeitlichen 4:6, bevor die Kurstädter zwei Minuten vor Ende den Schlusspunkt durch Piwowarczyk setzten. Unzufrieden war auf Ratinger Seite trotz erneuter Niederlage niemand. „Die Vorbereitungsspiele sind dazu da, Fehler zu erkennen und die Reihen zu testen. Alle Spieler haben bis zur letzten Minute für den Ausgleich gegen eine starke Mannschaft aus Bad Nauheim gekämpft, das haben auch die Zuschauer honoriert“, sagt Michael Krüger, 1. Vorsitzender der Ice Aliens.
eishockey.net / PM Ratingen Ice Aliens
Nützliche Links zur Oberliga-West 2010/11
Deutsch 
