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02.02.2024, 19:30 Uhr

Richtungsweisendes Wochenende für die Roosters

Iserlohn will rettendes Ufer erreichen

Þ02 Februar 2024, 09:38
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Vor der Länderspielpause steht für die Iserlohn Roosters nochmal ein richtungsweisendes Wochenende an: Mit drei Punkten Rückstand auf das rettende Ufer gehen die Sauerländer in die heutige Partie bei den Fischtown Pinguins in Bremerhaven (19:30 Uhr und sollten ein weiteres Wochenende ohne Punkte tunlichst vermeiden. „Wir hätten sicherlich mehr verdient gehabt, aber so ist das im Sport leider manchmal“, sagt Roosters-Headcoach Doug Shedden mit Blick auf die vergangenen Partien.

Die Aufgabe seiner Schützlinge in Bremerhaven ist heute ein (zumindest tabellarisches) Duell der Gegensätze: Die Pinguins spielen als aktueller Tabellenzweiter eine der wohl besten Hauptrunden der Vereinsgeschichte, konnten am vergangenen Wochenende bereits den vorzeitigen Einzug in die Playoffs vermelden. Davon sind die Roosters bekanntlich weit entfernt. Dazu kommt, dass der IEC seit neun Spielen im hohen Norden sieglos ist, Bremerhaven mit Ziga Jeglic und Jan Urbas die beiden aktuellen Top-Scorer der Hauptrunde stellt und (nicht zuletzt auch aufgrund der beiden vorgenannten Protagonisten) mit knapp 25% das beste Powerplay der Liga stellt. Alles andere als rosige Vorzeichen, oder, Herr Shedden? „Natürlich kennen wir diese Zahlen, aber letztlich ergibt sich für uns da auch keine andere Herangehensweise als in den anderen Spielen. Natürlich müssen wir von der Strafbank wegbleiben und in den Zweikämpfen gut arbeiten. Tun wir das nicht, wird Bremerhaven das bestrafen. Wenn uns das gelingt, haben wir natürlich auch dort eine Chance. Wir brauchen die Punkte und wollen schnellstmöglich welche holen“, gibt sich der Roosters-Headcoach angriffslustig.

Dabei helfen soll Neuzugang Nick Ritchie, der in seiner ersten Trainingswoche am Seilersee nicht nur auf dem Eis, sondern auch in der Kabine einen guten Eindruck hinterließ: „Er wird uns Physis und Power bringen, das war schon in den ersten Einheiten zu erkennen. Ich habe ja schon bei seiner Verpflichtung gesagt, dass es für seinen Charakter spricht, dass er uns in der aktuellen Situation helfen will und das hat er von Anfang an gezeigt. Wie schnell er sich dann im Spiel zurechtfindet, werden wir sehen“, erklärt Shedden. Mit Drew LeBlanc ist ein spielintelligenter Center neben Ritchie fest eingeplant, dazu schwankte Shedden unter der Woche noch zwischen Taro Jentzsch oder Sven Ziegler als drittem Reihenpartner.

Da alle seine Akteure einsatzbereit sind, wird Shedden zwei Importspieler aus dem Kader streichen müssen. „Es ist immer hart, Jungs, die alles geben, sagen zu müssen, dass sie nicht spielen. Am Ende müssen wir uns alle dem fügen, was am besten für unser Team ist. Die gute Nachricht ist, dass die Jungs uns diese Entscheidung so schwierig wie möglich machen“, erklärt Shedden. Welche beiden Akteure nicht mit nach Bremerhaven reisen werden, entscheidet sich erst kurzfristig.

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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