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Λ-Ζ
(2:0) - (3:2) - (2:0)
28.12.2024, 19:30 Uhr

Riessersee scheitert an der Falken Defensive

Falken erneut zu stark für offensiv nicht überzeugende SCR-Truppe

Þ28 Dezember 2024, 23:04
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riessersee
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Nach dem 4:3-Sieg gegen Tölz musste der SC Riessersee in Heilbronn antreten. Gegen den Lieblingsgegner aus Zweitliga-Zeiten sah die Bilanz der laufenden Saison ziemlich bitter aus: Mit 6:12 und 1:8 setzte es deftige Niederlagen. Es war eigentlich an der Zeit, den Negativ-Trend gegen den Tabellenvierten zu stoppen. Um es vorweg zu nehmen: Dies gelang nicht – und torreich wurde es auch wieder. Zwar ging es ohne die beiden Rosenheimer Förderlizenzspieler auf die Auswärtsfahrt, dafür standen mit Jäckle und Steinhübel wieder zwei aus der Garmischer Talentschmiede auf dem Spielbericht.
 
In den ersten Minuten entwickelten die Falken den erwarteten Druck, um ihre Serie von sechs Siegen auszubauen. Nachdem der Ex-Garmischer Zawatsky mit seinem Solo noch an Boehm gescheitert war, gab Lunin dem Heimpublikum mit dem 1:0 bereits nach 4 min. Grund zum Jubeln. Der SCR hatte nur eine nennenswerte Chance durch Kircher, konnte aber zumindest das starke Penalty-Killing aus dem Tölz-Spiel fortsetzen und blieb bei zwei Unterzahl-Situationen ohne Gegentreffer. Bei 5-gegen5 hatte man jedoch die defensive Zuordnung komplett verloren, so dass Weyrauch völlig alleinstehend zum 2:0 erhöhen konnte. Kurz danach mussten Gerg und Jiranek nach einer eher harmlosen Rauferei für 5 min. in die Kühlbox. Heilbronn machte nun die blaue Linie dicht und verlegte sich aufs Kontern, Riessersee tat sich schwer beim Spielaufbau. In den letzten Minuten des 1. Drittels allerdings besann man sich aufs körperlich betonte Spiel und schöne Checks wurden ausgeteilt. So schien das Spiel wieder ausgeglichener, auch dank eines früheren Angreifens der Weiß-Blauen. Große Torgelegenheiten ergaben sich dadurch allerdings kaum.
 
Im Mitteldrittel nahm das Tempo der Partie ab, die Falken mussten aber gar nicht Gas geben, denn der SCR servierte ihnen zweimal Torchancen vom Feinsten: Erst verlor Höller die Scheibe an der eigenen Blauen und Jentsch konnte einen Abpraller von Boehm verwerten. Danach wechselte Martons Truppe schlecht, so dass Hon ganz allein aufs SCR-Tor skaten und eiskalt vollstrecken konnte. Kurz danach endlich schloss auch der SCR einen Konter durch Dibelka ab und verkürzte auf 4:1. Nachfolgend lief sich leider Gendunov in der gegnerischen Abwehr fest und Ritchie vollendete einen Konter mit sehenswertem Handgelenkschuss zum 5:1. Kurz darauf ein erneutes Lebenszeichen der Werdenfelser. Diesmal Heilbronn mit schlechtem Passspiel und Fergus konnte seinerseits den schnellen Gegenangriff für einen Treffer nutzen. Mit 5:2 ging es in die letzte Pause. Insgesamt wurde klar, warum Heilbronn mit drei Toren vorne lag: Die überwiegende Anzahl an Zweikämpfen konnten die Falken gewinnen.
 
So blieb es auch im Schlussdrittel. Garmisch war engagiert, doch fast alle defensiven 1-zu-1-Situationen entschieden die Gastgeber für sich. Das Spiel wurde von beiden Seiten nun etwas luftig geführt, so dass Konter in beide Richtungen liefen. Doch während Garmisch kaum Zwingendes vollbrachte, musste Boehm im SCR-Tor halten, was er konnte. Bei einer schnellen Kombination der Falken war er jedoch machtlos, Skorcovs erzielten das 6:2. Der SCR killte noch ein Überzahlspiel und stemmte sich weiterhin gegen eine höhere Niederlage, doch Hon machte 5 min. vor Ende mit dem 7:2 den Deckel drauf.

Tore:
1:0 Loudin (03:55)
2:0 Weyrauch (09:25)
3:0 Jentsch (26:09)
4:0 Hon (28:08)
4:1 Dibelka (30:57)
5:1 Ritchie (36:01)
5:2 Fergus (37:10)
6:2 Skvorvovs (49:20)
7:2 Hon (54:30)

Strafminuten: Heilbronn 7 - SCR 13
Zuschauer: 2564

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