Deutsch 
Die Panther sind heute Mittag zu ihrem viertägigen Roadtrip aufgebrochen, denn bereits morgen geht es für den ERC bei den Bietigheim Steelers weiter (19:30 Uhr), bevor es am Donnerstag direkt aus dem Schwabenland mit dem Bus weiter nach Köln geht, wo am Freitag das Kräftemessen mit den Haien wartet.
Nach dem gestrigen Derbysieg in Nürnberg stand für die Blau-Weißen ein optionales Eistraining auf dem Programm, bevor es in den Bus Richtung Bietigheim ging. In diesen begab sich das selbe Personal, das auch in Nürnberg aufgelaufen war. Stefan Matteau, Emil Quaas und Colton Jobke fehlen also weiterhin und auch Mirko Höfflin wird noch einige Partien pausieren müssen.
„Man darf sich in dieser Liga keine Pausen oder schlechte Tage erlauben“, mahnte Verteidiger Maury Edwards angesichts des straffen Spielplans mit drei Auswärtsspielen in fünf Tagen in dieser Woche. Dennoch kann das Panther-Team mit breiter Brust und ordentlich Rückenwind nach Bietigheim reisen, denn das Team von Trainer Mark French belegt weiterhin den zweiten Tabellenplatz, auch wenn die Adler Mannheim gestern nach Punkten gleichzogen.
Der Tabellenletzte Bietigheim trennte sich Anfang Dezember von Aufstiegstrainer Daniel Naud, der nach einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung seinen Posten räumen musste. Für ihn übernahm Pekka Kangasalusta. Eine Trendwende konnte aber auch der ehemalige Co-Trainer von Toni Söderholm beim DEB-Team nicht einleiten. Nur zwei seiner ersten zehn Partien als Steelers-Coach konnte der Finne siegreich gestalten. Der Rückstand der Bietigheimer auf den Vorletzten Augsburg beträgt aktuell acht Punkte und zuletzt mussten sie auch noch auf ihren besten Stürmer und Top-Torjäger Chris Wilkie verzichten, der an einer Beinverletzung laboriert. Die ersten beiden Saisonduelle zwischen dem ERC und den Steelers waren umkämpft. Das Auswärtsspiel gewannen die Ingolstädter 3:0, aus der SATURN-Arena entführten die Steelers beim 2:1 nach Penaltyschießen trotz drückender Überlegenheit der Panther zwei Zähler.
Top-Vorbereiter: Wayne Simpson konnte seine Scoring-Streak auch in Nürnberg ausbauen. Durch seine Vorlage zum 2:2-Ausgleich hat der 33-Jährige nun sechs Spiele in Folge gepunktet. Durch die sagenhaften 14 Assists, die ihm in dieser Phase gelungen sind, ist der Stürmer mittlerweile mit 27 Assists der beste Vorlagengeber der PENNY DEL.
Drittes Mal Bietigheim: Für die Panther ist es in dieser Saison bereits die dritte Dienstreise nach Bietigheim. Das Gastspiel am dritten Spieltag musste kurzfristig aufgrund der Unbespielbarkeit der Eisfläche abgesagt und neu angesetzt werden.
Gut in Form: Neben Simpson haben auch Frederik Storm und Daniel Pietta eine Scoring-Streak laufen. Der Däne traf in allen seiner vergangenen drei Einsätze und punkte vier Mal in Folge. Daniel Pietta gelangen in den vergangenen drei Spielen ebenfalls immer mindestens ein Scorerpunkt (zwei Tore, zwei Vorlagen).
Nach dem Roadtrip der Panther steht am Sonntag das erste Heimspiel des neuen Jahres an. Gegner sind dann die Löwen Frankfurt.
