Nach einer Saison, in der Philipp Maier oft und lange seinen Platz in der Mannschaft suchte, will der 22-Jährige in der kommenden Saison noch einmal angreifen bei den und mit den Rockets.
Der gebürtige Frankfurter hat seinen Vertrag beim Neu-Oberligisten EG Diez-Limburg um eine weitere Saison verlängert. „Oberliga? Das kann der Maier!“ – davon ist sein ehemaliger und neuer Trainer Arno Lörsch überzeugt.
„Ich habe mich gefühlt wie ein Gummiball.“ Philipp Maier (108 Punkte in 106 Spielen für die EGDL) kann deutlich mehr, als ihm in der vergangenen Saison gelungen ist – davon sind alle überzeugt. Doch der Stürmer wurde in der vergangenen Saison in keiner Reihe so richtig heimisch. „Da war von erster bis vierter Reihe, von Starting-Five bis Ersatzbank alles drin“, erinnert sich Maier. „Beim kleinsten Fehler saß ich draußen, das hat natürlich an mir gezehrt. Ich habe nicht das gezeigt, was ich kann und zeigen will.“
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Bereits zwei Mal hat der noch junge Stürmer schon in einem Oberliga-Kader gestanden – beim EHC Timmendorfer Strand und bei den Harzer Falken in Braunlage. Dort, als Förderlizenzspieler von Diez-Limburg hin ausgeliehen, hieß der Trainer – wie auch schon während seiner Zeit in Lauterbach – Arno Lörsch. „Die Fans in Braunlage haben mich damals schon nach dem ersten Spiel gefragt: Coach, wann verpflichten wir den?“ Philipp Maier kann Oberliga, da ist sich der Trainer sicher: „Er muss es nur wollen und entsprechend auch die Chance bekommen. Philipp kann auf dem Eis ein ständiger Unruheherd für den Gegner sein. Wenn er sein Potenzial abruft, wird er uns auch nächste Saison in der Oberliga Nord viel Freude bereiten.“
Für Maier war früh klar, dass er mit einem Trainer Arno Lörsch den Weg mit den Rockets weiter mitgehen möchte. Der ehemalige Nachwuchsspieler aus Frankfurt, Köln und Regensburg freut sich auf die neue Saison: „Ich bin damals nach Diez-Limburg gekommen, weil hier kontinuierlich etwas aufgebaut werden sollte und ich ein Teil davon sein wollte. Jetzt gehen wir den Schritt in die Oberliga und ich freue mich, dass ich bei den Rockets mit an Bord bin.“ Die Fans wird es ohnehin sehr freuen, schließlich ist Maier aufgrund seiner Spielweise ein gern gesehener Akteur auf dem Eis. Und niemand singt die „Humba danach“ mit so viel Inbrust wie der gebürtige Hesse. Ob die Humba in der kommenden Saison gebraucht wird, steht auf einem anderen Blatt. Maier aber wird gebraucht – und er passt sportlich wie menschlich einwandfrei in diese Mannschaft.
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