Kleinigkeiten können manchmal unglaublich hilfreich sein: Sieben Tage ohne Spiel zum Beispiel. Für die Iserlohn Roosters war die Tatsache, am vorgezogenen 28. Spieltag nicht aufs Eis zu müssen, extrem hilfreich. „Wir konnten uns tatsächlich mal mit ein paar Dingen beschäftigen, für die keine Zeit blieb. Statt immer nur über das Powerplay des nächsten Gegners zu reden, haben wir mit unserem Torwarttrainer mal an Details unseres Spiels arbeiten können“, sagt Keeper Andy Jenike, der heute gegen die Eisbären Berlin (18:30 Uhr / Eissporthalle am Seilersee) wieder zwischen den Pfosten stehen wird. Aber nicht nur die Torleute haben intensiv an ihrem Spiel arbeiten können, auch die Mannschaft hat mal ein paar Einheiten absolvieren können, die insbesondere der eigenen spielerischen Weiterentwicklung gewidmet waren. „So oft werden wir nicht mehr dazu die Gelegenheit haben. Wichtig war auch, dem ein oder anderen angeschlagenen Spieler Zeit zum Auskurieren kleinerer Wehwehchen zu geben“, betont auch Cheftrainer Jason O´Leary. Der kann gegen den Hauptstadtclub nicht nur auf nahezu seinen kompletten Kader zurückgreifen, sondern eben auch auf fitte Spieler zählen.
Der Gegner aus der Hauptstadt ist bereits in Nordrhein-Westfalen eingetroffen, spielte gestern Abend bei den Krefeld Pinguinen und gewann beeindruckend mit 6:1. Nur 23 Stunden später beginnt für die Eisbären das nächste Match, dass sie an den (nahezu komplett zugefrorenen) Seilersee führt. Während die Berliner daheim sieben von sieben Partien für sich entschieden haben, läuft es auswärts alles andere als nach Plan. Lediglich zwei Siege, beide in Krefeld, konnte das Team von Trainer Serge Aubin in der Fremde einfahren. Warum es gerade in der Fremde nur selten zu Erfolgen reichte, ist auch für die Berliner unerklärlich. Trotzdem wird aus dem Trend langsam aber sicher ein Thema. „Trotz dieser Tatsache darf man diese Mannschaft nie unterschätzen. Sie haben unglaublich viel Qualität in ihren Reihen. Insbesondere die Formation mit Noebels, Pföderl und Reichel gehört aktuell zum Besten, was die Liga zu bieten hat“, sagt Verteidiger Jens Baxmann. Er weiß das Hauptstadtteam, seine Ex-Mannschaft, noch immer gut einzuschätzen und hofft, ein ähnlich gutes Match aufs Eis zu bringen, wie im Hinspiel am Seilersee. Damals gewannen die Roosters mit 5:2. Wiederholung erwünscht.
Pink in the Rink: Roosters unterstützen Eisbären-Aktion gegen Brustkrebs
Am heutigen Abend werden die Eisbären Berlin im Rahmen ihrer Aktion „Pink in the Rink“ in pinken Aktionstrikots auflaufen. Mit dieser Aktion wollen die Hauptstädter auf den Kampf gegen Krebs aufmerksam machen. Nach der Saison werden die Aktionstrikots zu Gunsten von Organisation, die gegen diese Krankheit kämpfen, versteigert. Die Iserlohn Roosters unterstützen diese Aktion und werden in Kooperation mit dem heutigen Brustsponsor, der Märkischen Bank, die Trikots von Jens Baxmann und Taro Jentzsch ebenfalls für diese Versteigerung zur Verfügung stellen.
Das Spiel könnt Ihr selbstverständlich bei uns im Liveticker verfolgen!!!