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Natürlich hatten sich alle Beteiligten bei den Iserlohn Roosters den Saisonstart anders vorgestellt als dass man nach zehn absolvierten Spielen mit grade mal sieben Zählern auf dem vorletzten Platz der PENNY DEL-Tabelle steht. Eine Statistik macht dabei besonders Sorgen: Sieht man von den beiden bisherigen Saisonsiegen ab, lagen die Roosters in der Hälfte der verbliebenen Spiele zu irgendeinem Zeitpunkt in Führung, holten jedoch aus diesen Spielen nur einen mageren Punkt – und haben sich das zumeist selbst zuzuschreiben: „Wir machen in Situationen, in denen wir eigentlich im Spiel sind, individuelle Fehler und machen uns das, was wir uns erarbeitet haben, selbst kaputt. Und diese Fehler kommen zumeist von Spielern, die eigentlich eine Führungsrolle übernehmen sollen, in diesen Situationen aber das Gegenteil tun“, kritisiert Roosters-Headcoach Greg Poss. Er kündigte bereits unmittelbar nach der Heimniederlage vom Freitag in dieser Hinsicht personelle Konsequenzen an.
Davon nicht betroffen sein werden natürlich die beiden jüngsten Neuzugänge Taro Jentzsch und Hunter Shinkaruk. „Sie haben es ordentlich gemacht, man kann nicht von ihnen erwarten, dass sie uns direkt zum Sieg führen. Dafür sind eigentlich andere zuständig. Aber man hat gesehen, dass sie uns weiterhelfen können und werden“, sagt Poss. Jentzsch, der sich besonders über den überaus herzlichen Empfang an alter Wirkungsstätte freute, haderte allerdings durchaus mit der Niederlage gegen Augsburg: „Es war großartig, wieder in der Kabine zu sein und in dieser Halle zu spielen. Der Empfang durch die Fans hier war Wahnsinn, aber ich hätte gerne mehr für unser Spiel getan und der Mannschaft geholfen – ich hatte mehrere Möglichkeiten, ein Tor zu erzielen. Wir hatten eigentlich auch so die volle Spielkontrolle, fangen uns dann diesen blöden Ausgleich. Man hat dann schon gemerkt, was das mit der Mannschaft gemacht hat. Wir müssen aus den positiven Dingen, die nach so einem Ergebnis vielleicht nicht mehr direkt im Gedächtnis sind lernen und unsere Fehler abstellen, dann können wir uns auch belohnen“, sagt der Stürmer.
