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Roosters unterliegen nach hartem Kampf

Þ16 November 2019, 10:13
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Iserlohn Roosters
Iserlohn Roosters

Saisonphase Nummer zwei begann für die Iserlohn Roosters am Abend mit einer Niederlage. Das Team von Jason O´Leary kassierte vor knapp 4200 Zuschauern am Iserlohner Seilersee eine  3:2-Pleite gegen den ERC Ingolstadt, der zuletzt vor knapp vier Wochen drei schon einmal drei Punkte am Seilersee entführen konnte.

Wer kommt besser aus der Pause? Immer die gleiche Frage nach einem internationalen Break. An diesem Abend ließ die Antwort 174 Sekunden auf sich warten. Da sorgte der völlig frei stehende Samanski nach guter Vorarbeit von Lautenschlager für die Führung. Der entscheidende Pass aber kam von Fleischer, der den Puck durch die Reihen der Panther brachte und damit diesen Torerfolg erst möglich machte. Knappe vier Minuten später aber fiel der Ausgleich. Ingolstadt nutze einen Zwei-gegen-Eins-Konter zum 1:1, Talent Wohlgemuth brachte die Scheibe an Peters vorbei ins Iserlohner Tor. Im weiteren Verlauf entwickelte sich ein meist ausgeglichenes Match mit Chancenplus für die Roosters, die ihre Möglichkeiten durch Hoeffel, Friedrich und Sutter aber nicht zu nutzen wussten.

Das galt auch für das erste Powerplay der Sauerländer im Mittelabschnitt. Zwei, drei gute Schüsse und Aktionen der Sauerländer musste Pielmeier parieren, schenkte den Roosters keine Reboundchance. Anschließend hielt Peters gegen Olsen. Dann starteten die Blau-Weißen durch und belohnten sich mit der erneuten Führung. Lautenschlager traf nur den Pfosten, bevor der nächste Angriff, eingeleitet von Friedrich, Sutter fand, der Pielmeier vom rechten Pfosten kommend mit der Rückhand überlistete. Bis dahin war die Führung verdient, dann aber drehte sich die Partie. Grund dafür eine Situation vor dem Iserlohner Tor  als Bailey erst auf die Fanghand von Peters schlug, dann Petan eine Gerade verpasste. Dafür hätte er mindestens 2+2 Strafminuten bekommen müssen, wurde aber nur mit zwei Minuten abgestraft. Die Roosters dagegen kassierten zurecht für ein Haken von Findlay und übertriebene Härte von Halmo vier Strafminuten. Damit sorgten die Unparteiischen für Unruhe auf dem Eis und auf den Rängen. Erst recht nach Ingolstadts Ausgleich durch einen starken Schuss von Foucault, brodelte es bei den Fans. 115 Sekunden später drehten die Panther dann durch Detsch sogar die Partie, führten plötzlich 3:2. Und weil sich Emotionen meist nach Frustmomenten ihren Bann brechen, schnappte sich Rumble in der nächsten Unterbrechung Bailey und sorgte für die nächste Prügelei. So viel Unruhe resultiert aus einer diskussionsfähigen Entscheidung. Halmo setzte mit einer letzten Chance zwar noch einen offensiven Moment für den IEC, zum Ausgleich aber reichte es nicht.

Der Schlussabschnitt blieb lange ausgeglichen und ohne große Highlights. Die Roosters mühten sich, den erneuten Ausgleich zu verbuchen, brachten aber die Scheibe nicht über die Linie. Das galt auch für Brett Findlay, dem die Scheibe bei einer Konterchance Zentimeter vor Pielmeier wegrutschte, er damit die bisher beste Chance im Drittel – elf Minuten vor Ende der regulären Spielzeit – nicht nutzte. Zwischenzeitlich hatten die Iserlohner allein im Schlussabschnitt zwölf Mal auf das gegnerische Tor geschossen, vertraute O´Leary bis zum Ende auf seine junge Reihe, die Scheibe aber fand kein weiteres Mal den Weg ins Panther-Tor. Findlay hatte zwar  in den Schlusssekunden, bei einer 6:4-Überzahlsituation den leeren Kasten vor Augen, noch einmal eine 100-prozentige Gelegenheit, verpasste aber den Ausgleich.

Tore:
1:0 (02:54) Samanski (Lautenschlager, Fleischer)
1:1 (06:48) Wohlgemuth (Foucault, Bailey)
2:1 (28:39) Sutter (Friedrich)
2:2 (34:00) Foucault (Collins/5:4)
2:3 (35:55) Detsch (Elsner)

Strafen: Roosters 10 + 10 (Rumble); Ingolstadt: 16 + 10 (Baily) + 10 (D´Amigo)

Zuschauer: 4.190

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