Nicht nur aufgrund des Herschlagfinales am Sonntag beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung in Düsseldorf, sondern auch, weil das Team von Headcoach Doug Shedden sich in den vergangenen beiden Spielen mit Punkten belohnen konnte.
Mit Blick auf die Tabelle zeichnet sich vor dem heutigen Auswärtsspiel bei den Schwenningen Wild Wings (19:30 Uhr, live bei Magenta Sport und Radio MK) ab, dass sowohl im Playoff- als auch im Abstiegskampf ein Kopf-an-Kopf-Rennen von gleich mehreren Teams bevorsteht: Mit einem Sieg heute und entsprechenden weiteren Ergebnissen der anderen Teams könnten die Roosters den Spieltag auf Tabellenplatz 10 beenden, gleichzeitig droht bei einer Pleite die rote Laterne.
„Die Situation, in der wir sind, kommt jetzt nicht unbedingt überraschend. Die Liga ist sehr eng – eigentlich muss man in allen 52 Spielen schon im Playoff-Modus sein“, erklärt Shedden. „Für uns war es wichtig, dass wir uns nach guten Leistungen zum Saisonstart nun auch endlich mal belohnt haben. Genau so müssen wir aber jetzt auch weitermachen“, fügt der Roosters-Headcoach an.
Auch beim heutigen Gegner wechselten sich im bisherigen Saisonverlauf Licht und Schatten ab: Von den bisherigen neun Saisonspielen der Schwenninger endeten acht mit einem Tor Unterschied, fünf gingen in die Overtime oder ins Penaltyschießen. „Wenn es jemals ein Spiel gab, wo es wirklich um die Kleinigkeiten geht, dann ist es wohl dieses“, lacht Doug Shedden. „In Schwenningen geht es nicht zuletzt aufgrund der Eisfläche mit den kleineren nordamerikanischen Maßen und ihrer Spielweise immer rauf und runter. Wir wollen und werden diesen Kampf annehmen und wollen Punkte mitnehmen“, gibt sich der Kanadier angriffslustig.