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Ε-Ζ
(1:0) - (0:2) - (0:0)
03.01.2023, 19:30 Uhr

Rote Teufel unterliegen Aufsteiger Regensburg

EIn Highlighttor als Wirkungstreffer

Þ04 Januar 2023, 00:25
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badnauheim
badnauheim

Niederlage zum Jahresabschluss, Niederlage zum Jahresauftakt. Mit 1:2 (1:0, 0:2, 0:0) verlor der EC Bad Nauheim am Dienstag vor 2161 gegen Aufsteiger Eisbären Regensburg. Bei der Rückkehr des zuletzt angeschlagenen EC-Torwarts Felix Bick entführte der kampfstarke Aufsteiger aus der Oberpfalz nicht unverdient die drei Punkte aus dem Colonel-Knight-Stadion. Das „Highlight-Tor zum 1:1“ machte Regensburg-Coach Max Kaltenhauser als „Wirkungstreffer“ für die Roten Teufel aus, während Trainer Harry Lange kommentierte: „Wir hatten viele Turnover, waren nicht konsequent. Das ist etwas, was wir schon länger besprechen. Einen Highlight-Treffer bekommt man nur, wenn man seinen Job nicht richtig macht.“

Beim EC kehrte Stammtorhüter Felix Bick, der die beiden vorangegangenen Partien aufgrund muskulärer Probleme verpasst hatte, auf die Position zwischen den Pfosten zurück. Kapitän Marc El-Sayed (Unterarmbruch), Pascal Steck (für Köln morgen in Berlin im Einsatz) und Kevin Niedenz (erkrankt) fehlten ebenso wie die U20-Nationalspieler Rihards Babulis und Robin van Calster. Nach der 1:11-Niederlage am Montag im Viertelfinale gegen die USA ist die WM in Kanada für die DEB-Auswahl beendet. Mit der Rückkehr von Keeper Babulis ins Lineup dürfte am Sonntag zu rechnen sein.

Die Oberpfälzer reisten ohne die verletzten Stürmer Constantin Ontl, Lukas Wagner und Erik Keresztury an. Topi Piiponen blieb als überzähliger Ausländer auf der Tribüne. Verteidiger Lars Schiller und Angreifer Christoph Schmidt traten die Reise in die Wetterau nicht an.

Vor dem ersten Powerbreak sahen die Zuschauer ein Match ohne nennenswerte Höhepunkte. Die Schüsse, die auf den Kasten von Torwart Devin Williams abgefeuert wurden, stellten den Deutsch-Amerikaner vor keine größeren Herausforderungen. Erst Andy Pauli fand in der elften Minute eine Lücke im dichten Regensburger Defensivverbund. Mit dem Rücken zum Tor stehend, arbeitete Bad Nauheims „Wühlbüffel“ im Nachschuss den Puck ins Netz.

Nachdem EC-Schlussmann Felix Bick gegen Radim Matus abgewehrt hatte, bot sich Christoph Körner die Gelegenheit zum Ausbau der Führung, aber die Nummer 16 brachte die Scheibe nicht am bereits am Boden liegenden Williams vorbei (13.). Tim Coffman (16./Zuspiel Fabian Herrmann), erneut Körner (18./nach einem Eisbären-Turnover in der eigenen Zone) und Jerry Pollastrone (18.) verpassten das 2:0. Kurz vor der ersten Pausensirene vereitelte Bick die beste Chance der Gäste durch Corey Trivino.

Tic-Tac-Toe. Exakt 45 Sekunden benötigten die Oberpfälzer nach Wiederbeginn zum Ausgleich. Einen lehrbuchmäßig ausgespielten Drei-auf-eins-Konter vergoldete Top-Scorer Trivino zum 1:1. Verteidiger Jakob Weber (25.) scheiterte danach mit einem Blueliner an Bicks Schoner. Auch das zweite Powerplay der Roten Teufel verpuffte wirkungslos. Dann ergatterte sich Trivino hinter dem Bad Nauheimer Tor die Scheibe, passte in Richtung Bick, und irgendwie landete das Spielgerät hinter der Linie – 1:2 (29.).

Die EC-Angriffsversuche wirkten nicht zwingend. Jordan Hickmott (30.), Tobias Wörle (31./Außenpfosten) und Mick Köhler (33.) verpassten ein Erfolgserlebnis. Glück hatten die Kurstädter, dass Richard Divis und Trivino ein Break nicht zum nächsten Treffer nutzten. Tim Coffman bot sich wenige Sekunden vor dem zweiten Kabinengang die Riesenchance, aber der US-Amerikaner konnte in allerletzter Sekunde gestoppt werden.

Im Schlussabschnitt eröffnete sich für Nikola Gajovsky und Patrick Demetz die Top-Gelegenheit, bei einer Zwei-auf-Null-Situation die Weichen vorentscheidend zu stellen, aber die Scheibe versprang. Es entwickelte sich ein Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Doch weder Körner (47.), Philipp Wachter (49.) noch Kevin Schmidt (59.) trafen, und vor Bicks Gehäuse verpassten Kyle Osterberg (48./53.), Trivino (54.), Gajovsky (56.) und Korbinian Schütz (58.) die Entscheidung. Zwei Minuten vor dem Ende verließ Bick zugunsten eines sechsten Feldspielers seinen Kasten, doch auch diese Maßnahme verpuffte.

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