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RSC verliert das Hessenderby gegen die Löwen Frankfurt

Þ30 November 2010, 13:59
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Bereits der erste Angriff der Gäste hätte nach wenigen Sekunden durch Benedikt Peters die frühe Gästeführung bringen können, aber der erneut gut aufgelegt RSC Torwart Eike Busch konnte den Schuß abwehren. Die nächsten Minuten waren dann von Strafzeiten auf beiden Seiten geprägt, was insgesamt den Spielfluss beider Mannschaften sehr hemmte. Im weiteren Verlauf zeigten sich Gäste zwar spielerisch überlegen, aber der RSC hielt mit Kampf und Engagement dagegen. So endete das doch sehr emotional geführte 1. Drittel trotz der besseren Möglichkeiten der Gäste mit 0:0.

Im zweiten Drittel hatten die Frankfurter wiederum den besseren Start und nutzen diesen auch zur 1:0 Führung. Der RSC verlor im eigenen Drittel den Puck, und Toni Knihs markierte nach Zuspiel von Robin Radermacher das erste Gästetor an diesem Abend. Dieser Treffer gab den Gästen zwar noch mehr Sicherheit, aber der RSC versuchte weiterhin mit Einsatz und Willen den Spielfluss des Tabellenführers zu unterbinden. Der RSC hatte zwar auch einige Tormöglichkeiten, aber der ehemalige Darmstädter Publikumsliebling Ilja Doroschenko im Kasten der Löwen verhinderte immer wieder mögliche Treffer seiner ehemaligen Mannschaftskameraden. Besser machte es Benedikt Peters, ebenfalls ein Ex-RSC-Spieler: Zunächst konnte der Darmstädter Marc Bernecker die Möglichkeit zum 1:1 nicht nutzen, dafür traf im direkten Gegenzug Benedikt Peters auf Zuspiel seinen Sturmpartners Michael Schwarzer mit einen schönen Handgelenkschuß zum 2:0 Pausenstand. Sollte dies bereits die Vorentscheidung sein?

RSC-Trainer Volker Lindenzweig stellte in der Pause auf zwei Blöcke um und beabsichtigte damit, den Druck auf die Löwen zu erhöhen. Diese Maßnahme hatte in der 49. Spielminute auch ein positives Ergebnis. Adrian Parejo traf mit einer schönen Einzelleistung zum 1:2-Anschlusstreffer und der RSC war wieder im Spiel. Zum Leidwesen des Darmstädters Anhangs dauerte dieses Glücksgefühl jedoch nur einige Sekunden. Erneut konnten die Frankfurter einen Fehler im Spielaufbau des RSC zu einem Tor verwerten: Paul Knihs eroberte sich den Puck, lief ins Abwehrdrittel des RSC und ließ Torwart Busch beim 3:1 keine Abwehrmöglichkeit. Dieser Treffer war letztendlich die Entscheidung in dieser Partie. Zwar nahm RSC- Trainer Volker Lindenzweig bei einer Überzahl drei Minuten vor Spielende Torwart Busch vom Eis. um somit mit 6 gegen 4 Feldspielern den 2:3 Anschlusstreffer zu erzwingen, aber leider brachte diese Überzahl nicht den erhofften Erfolg. Die Gäste waren gerade wieder komplett, als sich Kapitän Michael Schwarzer den Puck schnappte und zum 4:1 Endstand ins verwaiste RSC-Tor traf.
Trotz dieser Niederlage zeigte der RSC Darmstadt wieder eine starke Heimleistung und kann so optimistisch in die nächsten Heimspiele gegen Troisdorf und Herford gehen.
RSC Darmstadt:
Busch (Fach) – Engler, Hummel, Johnson, Nissen J., Obieray – Toptaner,
Bernecker, Roth, Punga, Wehner, Parejo, Gaitantzis, Weiss, Falk

Löwen Frankfurt:
Doroschenko (Murgas) – Heise, Fiedler, Radermacher, Hasenkamp, Senftleben,
Jessberger, Poßner – Knihs A., Schwarzer, Bannenberg, Roros, Erk, Körber, Knihs
P., Bornhausen, Peters, Ostendorff

Tore: 0:1 (22:41) Knihs A. Radermacher, 0:2 (36:50) Peters (Schwarzer), 1:2 (48:07)
Parejo (Engler), 1:3 (48:54) Knihs P., 1:4 (59:00) Schwarzer (Knihs A./Jessberger)
Strafzeiten: RSC Darmstadt 24 Min. / Löwen Frankfurt 20 Min.
Zuschauer: 705
Schiedsrichter: Jacobi ( Löw, Präfke)

eishockey.net / PM RSC Darmstadt

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