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RSC verliert trotz bester Saisonleistung gegen den EHC Troisdorf

Þ03 Februar 2010, 07:50
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Dabei zeigten die Darmstädter in den ersten beiden Dritteln eine sehr gute Leistung und konnten das Spiel gegen den Favoriten Troisdorf offen gestalten. Die Gäste zeigten die bessere Spielanlage, doch mit Engagement und Kampfeswillen hielten die RSC-Spieler dagegen. Wer weiß, wie das Spiel letztendlich gelaufen wäre, hätten die Angreifer der Crocodiles ihre Tormöglichkeiten alle genutzt. Leider wurden wieder die besten Gelegenheiten nicht zählbar gemacht. Allein im 1. Drittel bestand die Möglichkeit, 3 oder 4 Tore zu erzielen. So konnten Max Dörr (8.) und Patrick Hofmann (17.) allein vor Torwart Nils Isselhorst (Troisdorf) die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Konsequenter agierten da die Gäste, bereits der erste Schuss brachte durch Slawomir Kiedewicz (2.) die 1:0 Führung. Während die RSC-Stürmer immer wieder erfolglos Richtung Troisdorfer Tor anrannten, nutzen die Gäste weiterhin die sich bietenden Gelegenheiten und erhöhten durch Kim Koslowski (10.) sowie Tim Kühlem (15.) auf 3:0. Erst in der 18. Minute wurde der RSC für sein unermüdliches Kämpfen belohnt. Auf Zuspiel von Jan Nissen markierte Marc Bernecker den verdienten 1:3 Anschlusstreffer.

Zu Beginn des 2. Drittels nutzten die Troisdorfer allerdings einen Fehler in der Darmstädter Defensive und stellten durch Manuel Warda (23.) den alten Drei-Tore-Abstand wieder her. Diesmal sollte die Antwort des RSC aber nicht lange ausbleiben: In Überzahl zog Jan Nissen von der blauen Linie ab und Marcel Gaitantzis (25.) fälschte den Schuss unhaltbar zum 2:4 ab. Trotz dieses schnellen Treffers war dies nicht der Startschuss zur erhofften Aufholjagd, zu gut standen die Gäste nun in ihrem Abwehrdrittel und ließen so keine hochkarätigen RSC-Chancen mehr zu. Auf der anderen Seite durfte sich RSC-Torwart Matthias Fach einige Male mit guten Paraden auszeichnen. Kurz vor Ende des 2. Spieldrittels sorgte der Troisdorfer Kiedewicz in Überzahl für den 2:5 Pausenstand aus Sicht der Südhessen.

Der letzte Spielabschnitt wurde dann von unnötigen Strafen auf beiden Seiten geprägt. Vor allem Darmstädter Spieler fanden sich zu oft auf der Strafbank wieder. So kam die alte Weisheit zu Tage, dass man auf der Strafbank kein Spiel gewinnen kann. Gleich die erste Strafzeit im letzten Drittel brachte die Entscheidung in diesem Spiel: Marc Bernecker musste nach einer Aktion, die eigentlich kein Foulspiel war, auf die Strafbank, und diesen Freiraum nutzte der frühere Lauterbacher Ernst Reschetnikow zur 6:2 Führung. Die Darmstädter versuchten weiterhin eine Wende herbeizuführen, aber das häufige Unterzahlspiel machte dieses Vorhaben unmöglich. Einzig eine Resultatsverbesserung durch Marc Bernecker (57.) gelang noch. Weiterer Wermutstropfen für den RSC war die dritte Zehnminutenstrafe für Marcel Gaitantzis, der somit für das Prestigeduell am Freitag in Frankfurt gesperrt ist.

RSC Darmstadt – EHC Troisdorf 3:6 (1:3/1:2/1:1)

RSC Darmstadt: Fach (Sydow) – Beckmann, Straube, Nissen, Schubert – Holtzem, Hofmann, Maier, Sasek, Bernecker, Roth, Schaary, Schmidt, Dörr, Gaitantzis

EHC Troisdorf: Isselhorst (Liesenfeld) – Jahns, Czaika, Metzen, Schäfer, Mels, Neumann – Lütgen, Kessler, Kaltenborn, Warda, Bill, Kiedewicz, Wonde, Kühlem, Koslowski, Reschetnikow

Tore: 0:1 (01:24) Kiedewicz (Koslowski, Neumann), 0:2 (09:27) Koslowski (Kiedewicz, Lütgen), 0:3 (14:48) Kühlem (Reschetnikow, Kaltenborn), 1:3 (17:24) Bernecker (Nissen), 1:4 (22:33) Warda (Koslowski), 2:4 (24:37) Gaitantzis (Nissen, Dörr – 5-4), 2:5 (38:55) Kiedewicz (Kühlem, Kaltenborn – 5-4), 2:6 (41:22) Reschetnikow (Kiedewicz, Kühlem – 5-4),  3:6 (56:48) Berncker (Schubert – 5-3)

Strafzeiten: Darmstadt 28 Min. plus 10. Min. Disziplinarstrafe (Gaitantzis) / Troisdorf 20 Min.

Zuschauer: 155

Schiedsrichter: Marcus Trottmann (Günther Brack / Jan Lamberger)

eishockey.net / PM RSC Darmstadt

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