Rückschlag für den ERC Ingolstadt: Nach zuletzt guten Auftritten kamen die Panther bei den Schwenninger Wild Wings mit 1:5 unter die Räder. Die Wild Wings verdienten sich diesen Erfolg durch ein cleveres Rundumpaket, der ERC ließ selbst sieben Überzahlspiele ungenutzt.
Schwenningen ging mit der ersten eigenen Chance in Front. Anthony Rech schloss aus kurzer Distanz zur Führung der Gastgeber ab (2.). Die Wild Wings hatten im ersten Abschnitt in der Folge die etwas besseren Gelegenheiten, Kyle Sonnenburg traf abgefälscht die Latte (20.).
Im zweiten Abschnitt drängten die Panther zunächst auf den Ausgleich und hatten durch David Elsner (21.) und Thomas Greilinger (24.) zwei gute Chancen. Doch in einem Powerplay schlug Schwenningens Rech erneut zu (25.) und Rihards Bukarts, von der Strafbank kommend, traf gar zum 3:0 (28.). Schwenningen hätte beinahe sogar noch nachgelegt.
In einem strafenreichen Mittelabschnitt hatten erst Thomas Greilinger mit einem harten Schlagschuss (33.) und Jerry D'Amigo im Unterzahlkonter (34.) die große Gelegenheit auf den ersten Gästetreffer. Doch mit dem sollte es noch dauern. Der ERC, bei dem Sean Sullivan sein Comeback nach Verletzungspause feierte, ließ selbst eine lange doppelte Überzahl ungenutzt. In der 37. Minute endlich war es dann soweit: David Elsner verwertete einen Drehschuss zum 1:3 (37.).
Die Panther hatten die Chance auf den Anschlusstreffer: Pat Cannone vergab von rechts aufs halbfreie Tor (43.). Keine Aufholjagd also. Stattdessen feierten die Schwenninger, bei denen Torwart Strahlmeier zum Jubel der Vertragsverlängerung einen Sahnetag erwischte, weitere Tore. Bukarts fälschte einen Fernschuss in die Maschen (50.), Rech machte für die umschaltstarken Wild Wings seinen Hattrick perfekt (56.).