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Rumpfkader konnte nicht überraschen

Þ13 Januar 2018, 15:33
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Dinslakener_Kobras_2015_FULL
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Eigentlich wollte man sich seitens der Kobras gestern Abend beim Tabellenletzten Lauterbach schadlos halten und 3 Punkte mit zurück an den Niederrhein bringen. Doch angesichts des Fehlens von 8! Stammspielern und 77 Strafminuten kann jeder verstehen, dass am Ende dann doch eine 5:9 (2.3; 3:3; 0:3) – Niederlage zu Buche stand. Da aber auch der direkte Verfolger der Giftschlangen, die Soester Bördeindianer, bei ihrer 2:7-Niederlage in Ratingen Federn lassen mussten, hat dies für die Sikorski-Truppe glücklicherweise keine weiteren tabellarischen Auswirkungen.

Das Spiel am Vogelsberg hatte kein hohes Regionalliganiveau, was in Anbetracht der Personalsituation zumindest auf Seiten der Gäste verständlich war. Denn bei den Giftschlangen fehlten eben nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ Spieler, die dieses Spiel zu einem besseren Ende aus Dinslakener Sicht hätten führen können. Getroffen hatte es vor allem die Defensivabteilung, so dass Coach Sikorski die etatmäßigen Stürmer Dominick Spazier an die Seite von Sven Linda und Sebastian Haßelberg an die Seite von Nikolai Tsvetkov beordern musste. Dass dann in der 27. Spielminute ausgerechnet Dominick Spazier nach einem unglücklichen Check, bei er seinen Gegenspieler regelwidrig in die Bande geschickt hatte, vom Unparteiischen vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, passte ins Gesamtbild des Abends. Damit wird Dominick beim nächsten Heimspiel der Kobras gegen die Soester Bördeindianer zuschauen müssen.
Die Dinslakener hatten zwar nicht den Start verschlafen, denn schon im ersten Drittel standen sich zwei Teams gegenüber, deren Taktik in erster Linie auf Konter ausgelegt waren, dennoch stand nach 13 Spielminuten ein 3:0 für die Luchse auf der Anzeigetafel. „Insbesondere die ersten Tore der Luchse waren nicht herausgespielt, sondern sogenannte “dreckige“ Tore, die einen hohen Glücksfaktor mit sich führten. Da denkst du nur: Das darf doch alles nicht wahr sein“, so Dinslakens Kapitän Sven Linda nach der Begegnung. Aber die Gäste ließen sich nicht unterkriegen und intensivierten ihre Bemühungen. Erstmalig mit Erfolg in der Spielminute 17, als Philipp Heffler bei einer Überzahlsituation die Gäste erstmalig auf die Anzeigetafel brachte. 8 Sekunden vor Ende des Eröffnungsdrittels, stellte Mark Essery, ebenfalls bei einfacher Überzahl, den Anschluss wieder her.

Der Mittelabschnitt war gerade knapp 3 Minuten alt, da erzielte der Nordamerikaner in Diensten der Kobras sogar den 3:3 – Ausgleich und die Partie war wieder völlig offen. Doch es dauerte nur gut 90 Sekunden, dann konnten die Hausherren wieder in Führung gehen. Begünstigt durch Überzahlsituationen konnten sie ihren Vorsprung sogar auf 6:3 ausbauen. Doch noch gaben sich die Kobras nicht geschlagen. Durch Treffer von Michal Plichta und Stefan Dreyer kamen sie bis zur zweiten Sirene wieder auf 6:5 heran.

Im letzten Abschnitt nahm dann das Unheil für Timothy Tanke & Co. seinen Lauf. „Zweimal hatten wir bei Kontern der Marke 1 gegen 0 die Chance auf den Ausgleich, zweimal scheiterten wir an Sebastian Grunewald, der gestern bei den Lauterbachern zwischen den Pfosten stand. Und im Gegenzug erzielen sie ihr siebtes Tor. Das war wohl der Knackpunkt in der Partie“, so ein enttäuschter Kapitän Linda. Im Anschluss schossen noch einmal auf beiden Seiten die Emotionen hoch und Schiedsrichter Kubiak verteilte reichlich Strafminuten. Besonders hart getroffen hat es auf Dinslakener Seite Gian-Carlo Schöche, der mit einer Matchstrafe belegt wurde und den Niederrheinern jetzt wohl mehrere Spiele fehlen wird.
Damit kann man seitens der Dinslakener auch die letzte Partie am Vogelsberg in dieser Saison ad acta legen, auch wenn es nicht der gewünschte Abschluss war. Jetzt gilt es, sich auf das nächste Heimspiel gegen die Soester zu konzentrieren, denn mit den Westfalen kommt der direkte Verfolger des Tabellensechsten in die Schlangengrube. Man darf getrost davon ausgehen, dass dann die Chancen auf einen Sieg größer sind, denn dann werden wahrscheinlich wieder deutlich mehr Spieler im Dinslakener Trikot auflaufen.



EC Lauterbach – Dinslakener Kobras:​​9:5 (3:2; 3:3; 3:0)

Torschützen Lauterbach:​Hammerbauer (3), Schulz (2), Kaliszewski (2), Lichnovsky, Grund
Torschützen Dinslaken:​Essery (2), Heffler, Plichta, Dreyer

Strafminuten Lauterbach:​24 + 10 (Ziska)
Strafminuten Dinslaken: ​32 + 20 (SD Spazier) + 25 (Matchstrafe Schöche)
Zuschauer: ​​280

eishockey.net / PM Dinslaken Kobras

Dinslakener Kobras 2015 

Nützliche Links Regionalliga-West 2017/2018

 

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